Vor 11 Stunden
(Vor 11 Stunden)DeltaR95 schrieb: [...]
Zudem wäre das von dir beschriebene Manöver komplex in der Programmierung. Am Luftfahrzeug wird IRIS-T "einfach" verschossen und zieht dann sein 180° Manöver nach hinten. Da wird sicherlich nicht an Bord des z.B. Eurofighter darauf geachtet, ob noch irgendwas im Weg ist - na ja, der Pilot vielleicht im Rahmen der Situational Awareness.
Auf einem Schiff müsste er nach Abgang eine große Kurve fliegen, an Höhe gewinnen, am Schiff vorderlich oder achterlich vorbei (aufgrund der Abgangsgeschwindigkeit schließe ich einen Überflug mal aus), dann gegen einen Seaskimmer evtl. wieder sinken usw.
Klar, dass kann man durch die richtige Selektion des Launchers gegen das passende Ziel lösen, ich würde mir diese Komplexität aber sparen und die Dinger einfach senkrecht verschießen. Im Zweifel würde ich den VLS für IRIS-T sogar im Flugdeck versenken, wie bei den alten dänischen Fregatten
76 mm wäre natürlich ideal, dann könnte man DAVIDE/DART/STRALES - sprich die CIWS-Rolle - als marktverfügbare Lösung verwenden.
Naja, auch am EF zieht der Fk nach Start ja für Zeit X erst einmal geradeaus, um klar vom Starter zu kommen, bevor er manövriert.
Gleiches auch von der Landbatterie aus. So komplex wird die Programmierung nicht sein.
Entweder "Warte nach Start T, dann folge Zielanweisung", oder "Warte nach Start T1, dann ziehe hoch für T2, dann folge Zielanweisung". T bzw. T1 und T2 müssen halt nur so gewählt werden, dass der FK deutlich frei vom Schiff ist. Du hast natürlich recht, dass das die effektive Abfangreichweite reduziert, ich glaube aber, dass dies verschmerzbar ist. Vor Allem, wenn man dafür mehr FK einsatzfähig hat.
Und gerade, wenn man aus der Not geboren etwas benötigt. Haben ist halt besser wie Brauchen
