09.05.2025, 18:13
In der Diskussion bei X, wird der Artikel auch schon heiß diskutiert
https://x.com/Leopard24theWin/status/192...0912534646
Gerade die unbemannten Einheiten/ UxV's brauchen ein Art Mutterschiff. Für Energie aufgrund der begrenzten Seeausdauer und diese benötigen vorallem Wartung, da ja keine menschliche Wartung unterwegs passiert. Natürlich nicht per seitlichen RAS, dies ist nur für ab Korvetten überhaupt sinnvoll. Heckversorgung geht nur für die bemannten Einheiten, wie Minenjäger und kl. Einheiten (unsere alten Schnellboote) wie bei DM erprobt. Sondern die USV/ UUV müssen irgendwie sicher auf See an Bord und wieder runter. Naja bei den fliegenden Einheiten (Rotor/ Festfügel) ist das etwas einfacher und braucht vorallem freie Decksfläche. Aber bei großen USV/ UUV (Göße z.B. unbemannte CB-90) ist das schon interessanter.. Und alle UXV- brauchen wettergeschütze Arbeitsbereiche für diese Wartung und Lagerung der UXV, Erstzteile.
Man sollte nicht vergessen die Korvetten und die dt. U-Boote (durch AIP-System) haben durchaus beschränkte Reichweiten/ Seeausdauer. Ausreichend für Nordsee/ Ostsee, aber Nordatlantik/ GIUK- Gap oder andere Seegebiete ist schon schwieriger. Also macht Versorgungskomponente hierfür auch in Zukunft Sinn.
Was immer vergessen wird, ist das diese verschiedene Missionen sind. Die haben teilweise übereinstimmende techn. Notwendigkeiten, z.B. große geschützte Stau-/Arbeitsbereiche, große Seeausdauer erfordern oder halt für ganz spezielle Missionen wie z.B. Querabversorgung, auch spezielle Systeme wie RAS erfordern. Die Missionen finden aber nie 100% gleichzeitig statt bzw. schliessen sich sogar aus. Man wird halt keine Korvetten länger versorgen und gleichzeitig Landstreitkräfte unterstützen. Sondern das machen verschiedene Einheiten der MUsE-Flotte.
Man sollte die Projekte (MUsE/MCM) nicht gegeneinander ausspielen, es sind beides höchst relevante Elemente. Aber keiner braucht unflexible Containerträger wie die alten Tender- reine Ressourcenverschwendung. (Aus eigener Erfahrung darf ich das durchaus sagen).
Gerade MUsE ist eigentlich viel zu spät. Welche Einheiten der DM (neben den der NATO Partnern) wollte man wohl in der Ostsee haben um die Landeinheiten im Baltikum zu unterstützen, nachversorgen oder gar Zivilisten zu evakuieren? -> MUsE Nur auf zivile Einheiten wie RoRo für solche Missionen zu setzen, ist aufgrund der Bedrohungslage und fehlenden Standkraft/ Signatur, Selbstverteidigung und vorallem Abhängigkeit von bestimmten RoRo -Terminals sehr fragwürdig.
Aber wie der Autor selber bei X schreibt "In einer perfekten Welt wäre MUsE ein Tender, der noch als Drohnenmutterschiff fungiert und wir hätten noch LHDs. Aber wir leben in keiner perfekten Welt." .
Ich glaube wir können froh sein, eine flexible, modulare MUsE- Flotte zu erhalten- die sich an die schnell entwickelten Anforderungen/ Erfahrungen (z.B. Ukraine-Krieg) und den aktuellen und sich ergebenden Missionen anpassen kann. Danke den Verantwortlichen in der DM für soviel Weitblick und vielleicht bekommen wir mittelfristig, zusätzlich doch noch ein LHD?
https://x.com/Leopard24theWin/status/192...0912534646
(08.05.2025, 20:49)HeiligerHai schrieb: Dazu 2 Punkte:
1. Eine Versorgung von USVs/XLUUVs auf See sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Zumindest nicht in einem RAS-Format.
Die Rolle als Drohnen-Mutterschiff soll ja nach Meinung des Autors ausgebaut werden.
2. Statt MUsE wird ja eine Beschleunigung von FvSma gefordert (oder wie die neuen Minenjäger letztendlich heißen werden)
Gerade die unbemannten Einheiten/ UxV's brauchen ein Art Mutterschiff. Für Energie aufgrund der begrenzten Seeausdauer und diese benötigen vorallem Wartung, da ja keine menschliche Wartung unterwegs passiert. Natürlich nicht per seitlichen RAS, dies ist nur für ab Korvetten überhaupt sinnvoll. Heckversorgung geht nur für die bemannten Einheiten, wie Minenjäger und kl. Einheiten (unsere alten Schnellboote) wie bei DM erprobt. Sondern die USV/ UUV müssen irgendwie sicher auf See an Bord und wieder runter. Naja bei den fliegenden Einheiten (Rotor/ Festfügel) ist das etwas einfacher und braucht vorallem freie Decksfläche. Aber bei großen USV/ UUV (Göße z.B. unbemannte CB-90) ist das schon interessanter.. Und alle UXV- brauchen wettergeschütze Arbeitsbereiche für diese Wartung und Lagerung der UXV, Erstzteile.
Man sollte nicht vergessen die Korvetten und die dt. U-Boote (durch AIP-System) haben durchaus beschränkte Reichweiten/ Seeausdauer. Ausreichend für Nordsee/ Ostsee, aber Nordatlantik/ GIUK- Gap oder andere Seegebiete ist schon schwieriger. Also macht Versorgungskomponente hierfür auch in Zukunft Sinn.
Was immer vergessen wird, ist das diese verschiedene Missionen sind. Die haben teilweise übereinstimmende techn. Notwendigkeiten, z.B. große geschützte Stau-/Arbeitsbereiche, große Seeausdauer erfordern oder halt für ganz spezielle Missionen wie z.B. Querabversorgung, auch spezielle Systeme wie RAS erfordern. Die Missionen finden aber nie 100% gleichzeitig statt bzw. schliessen sich sogar aus. Man wird halt keine Korvetten länger versorgen und gleichzeitig Landstreitkräfte unterstützen. Sondern das machen verschiedene Einheiten der MUsE-Flotte.
Man sollte die Projekte (MUsE/MCM) nicht gegeneinander ausspielen, es sind beides höchst relevante Elemente. Aber keiner braucht unflexible Containerträger wie die alten Tender- reine Ressourcenverschwendung. (Aus eigener Erfahrung darf ich das durchaus sagen).
Gerade MUsE ist eigentlich viel zu spät. Welche Einheiten der DM (neben den der NATO Partnern) wollte man wohl in der Ostsee haben um die Landeinheiten im Baltikum zu unterstützen, nachversorgen oder gar Zivilisten zu evakuieren? -> MUsE Nur auf zivile Einheiten wie RoRo für solche Missionen zu setzen, ist aufgrund der Bedrohungslage und fehlenden Standkraft/ Signatur, Selbstverteidigung und vorallem Abhängigkeit von bestimmten RoRo -Terminals sehr fragwürdig.
Aber wie der Autor selber bei X schreibt "In einer perfekten Welt wäre MUsE ein Tender, der noch als Drohnenmutterschiff fungiert und wir hätten noch LHDs. Aber wir leben in keiner perfekten Welt." .
Ich glaube wir können froh sein, eine flexible, modulare MUsE- Flotte zu erhalten- die sich an die schnell entwickelten Anforderungen/ Erfahrungen (z.B. Ukraine-Krieg) und den aktuellen und sich ergebenden Missionen anpassen kann. Danke den Verantwortlichen in der DM für soviel Weitblick und vielleicht bekommen wir mittelfristig, zusätzlich doch noch ein LHD?