Vor 2 Stunden
(Vor 3 Stunden)ede144 schrieb: Du glaubst wirklich, die Schnellboote wären nur unter Deckung der Marineflieger eingesetzt worden? Die Marineflieger wären nach den U-Booten der 2. und die Schnellboote der letzte Riegel gegen den Ausbruch der baltischen Flotte aus der Ostsee gewesen.Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass die Schnellboote, wie beim Küstenschutz üblich, nur im Aktionsradius der eigenen verbündeten Kräfte zu Land und Luft, teilweise auch Wasser, eingesetzt werden. Diese Verbündeten Kräfte bestehen aus landgestützten Batterien mit Seezielflugkörpern und Boden-Luft Lfk, Radarstationen, der deutschen Marinefliegerei und der dänischen Luftwaffe (dessen Hauptaufgabe zu dieser Zeit tatsächlich primär die Seekriegsführung war), sowie kleinen U-Booten beider Marinen (damals hatte Dänemark noch U-Boote).
Diese ganzen Elemente wirken ja nicht alleine, die werden koordiniert eingesetzt um den größtmöglichen Schaden hinzuzufügen und die eigenen Verluste zu minimieren.
Diesem Umstand war sich der Feind bewusst, weshalb der ein Interesse daran hatte, seine eigenen Einheiten, sofern möglich, nicht zu nahe an die westdeutsche oder dänische Küste heranzuführen. Was wiederum für die Gepard Klasse bedeutete, dass diese relativ wenig Gefahr von gegenseitigen Elementen zu befürchten hatte. Wie gesagt, diese Boote waren dafür gemacht im Kontext eines andersweitig gestellten AAW und ASW Schirms in Küstennähe zu operieren.
Aber da das hier der K130 Thread ist, sollten wir zu dieser Thematik zurückkommen.