15.05.2025, 19:32
Ich stimme dir zu, dass die Politik aktuell in Wahrheit eine vollumfängliche und allgemeine Wehrpflicht anstrebt und dass die Bundeswehr diesen Weg gehen wird - ebenso dass man dies der Bevölkerung halt stückchenweise so verkaufen wird, gar keine Frage, deine Schlußfolgerungen diesbezüglich sind sicher absolut korrekt.
Aber nur weil man das nun so vorhat, bedeutet dies nicht, dass dies tatsächlich der einzig gangbare Weg wäre, alternativlos wäre oder dass es überhaupt sinnvoll ist. Personalaufwuchs des Personalaufwuchs wegen, als Selbstzweck, ergibt keinen Sinn. Umgekehrt müsste eine Freiwilligenarmee gar nicht so groß sein um mit der heute zur Verfügung stehenden Technologie eine immense Kampfkraft zu entfalten. Und beschließend löst eine Wehrpflichtarmee und irgendwelche scheinbaren Reserven weder die Frage der Gesamtkampfkraft der Gesellschaft noch die eigentlichen Sicherheitsprobleme (russische Atomwaffen - nukleare Abschreckung etc.)
Wir werden unsere Probleme meiner Meinung nach nur und durch dadurch überwinden, dass wir einen wirklichen militärischen Futurismus in diese Armee hinein bringen. Deshalb sind Begriffe wie traditionell (traditionell wichtigsten Rekrutierungsreservoirs meiner Ansicht nach eben so falsch, weil überkommen).
Allein den Wehrdienst aus der Perspektive der Lukrativität zu betrachten ist eigentlich schon der Weg in die Niederlage.
Aber da die Umstände in der real existierenden Bundesrepublik nun mal so sind wie sie sind, hast du natürlich dessen ungeachtet trotzdem Recht, und es wird auf eine allgemeine Wehrpflicht hinaus laufen. Weil man in seiner bloßen Strukturextrapolierung und seinem Strukturkonservatismus einfach gar nicht der Lage ist, abseits dieses Weges neue andere Möglichkeiten zu sehen.
Aber nur weil man das nun so vorhat, bedeutet dies nicht, dass dies tatsächlich der einzig gangbare Weg wäre, alternativlos wäre oder dass es überhaupt sinnvoll ist. Personalaufwuchs des Personalaufwuchs wegen, als Selbstzweck, ergibt keinen Sinn. Umgekehrt müsste eine Freiwilligenarmee gar nicht so groß sein um mit der heute zur Verfügung stehenden Technologie eine immense Kampfkraft zu entfalten. Und beschließend löst eine Wehrpflichtarmee und irgendwelche scheinbaren Reserven weder die Frage der Gesamtkampfkraft der Gesellschaft noch die eigentlichen Sicherheitsprobleme (russische Atomwaffen - nukleare Abschreckung etc.)
Wir werden unsere Probleme meiner Meinung nach nur und durch dadurch überwinden, dass wir einen wirklichen militärischen Futurismus in diese Armee hinein bringen. Deshalb sind Begriffe wie traditionell (traditionell wichtigsten Rekrutierungsreservoirs meiner Ansicht nach eben so falsch, weil überkommen).
Allein den Wehrdienst aus der Perspektive der Lukrativität zu betrachten ist eigentlich schon der Weg in die Niederlage.
Aber da die Umstände in der real existierenden Bundesrepublik nun mal so sind wie sie sind, hast du natürlich dessen ungeachtet trotzdem Recht, und es wird auf eine allgemeine Wehrpflicht hinaus laufen. Weil man in seiner bloßen Strukturextrapolierung und seinem Strukturkonservatismus einfach gar nicht der Lage ist, abseits dieses Weges neue andere Möglichkeiten zu sehen.