17.05.2025, 10:08
(17.05.2025, 00:28)Schneemann schrieb: Und der UN und allen ihren angegliederten Organisationen kann man nicht trauen. Sie gehen dem gleichen Schicksal entgegen wie der Völkerbund. ...ich traue der UNO und ihren angegliederten Organisationen jedenfalls mehr als den unmittelbar beteiligten kriegführenden Staaten.
Schließlich hat die UNO auch in den Jahrzehnten des "kalten Krieges" geschafft, einen Gesprächsfaden zwischen verfeindeten Machtblöcken zu erhalten und damit einen "heißen Krieg zu vermeiden.
Und das, was von der UNO - etwa zur Situation im Gaza - berichtet wird, deckt sich mit den Berichten neutraler humanitär tätiger Organisationen wie dem Roten Kreuz, Ärzten ohne Grenzen oder den christlichen Kirchen, denen wohl niemand ernsthaft eine Nähe zum islamistischen Fundamentalismus unterstellen wird.
Menschenrechtler findet drastische Worte zu Israels neuem Vorgehen
Zitat:Der Chef des UN-Menschenrechtsbüros verurteilte Israels neue Offensive mit drastischen Worten. "Es sieht nach einem Vorstoß für eine dauerhafte Bevölkerungsverschiebung in Gaza aus, der das Völkerrecht missachtet und einer ethnischen Säuberung gleichkommt", sagte Hochkommissar Volker Türk in Genf. Die Bombardements hätten zu weiteren Vertreibungen geführt.wir sind an dieser Stelle bei der Frage, ob "der Zweck die Mittel heiligt".
Ich meine - nein: wer sich derselben Mittel bedient wie so genannte "Schurkenstaaten" begibt sich selbst auf dieselbe unterste Stufe und disqualifiziert seine Ziele und sich selbst.
Und gerade, wenn man die Verantwortung (nicht die Schuld) der heute lebenden Deutschen aus der Shoah ernst nimmt, dann darf man nicht darüber spekulieren, wie man einem von Internationalen Strafgerichtshof zur Festnahme ausgeschriebenen mutmaßlichen Kriegsverbrecher den Aufenthalt in Deutschland ermöglich kann.
Im Gegenteil:
dann muss man seiner Verantwortung gerecht werden und - ungeachtet der Person - entsprechende Schritte zur Beendigung des Gemetzels unternehmen.