25.05.2025, 14:17
KheibarShekan:
Es geht hier primär nur um Drohnenabwehr, lassen wir andere Einsatzmöglichkeiten also mal weg.
Und gemeint ist damit nicht die Abwehr von Drohnen an der Front, sondern auf der operativen und strategischen Ebene, also dahinter. Der Masseneinsatz von Drohnen großer Reichweite ist ein immenses Problem, ebenso der von einfachen (und langsamen) Marschflugkörpern. Damit ließe sich beispielsweise die kritische Infrastruktur in dieser Bundesrepublik sehr einfach zerlegen.
Das sehe ich komplett gegenteilig. Tatsächlich ist Drohnenabwehr aus der Luft immens überlegen und nimmt daher in der Ukraine wie auch in Russland einen bedeutenden Teil bei erfolgreichen Abwehrversuchen ein.
Die Frage ist eher, was für ein System hier optimal ist. Und ja, natürlich wären Luftüberlegenheitsdrohnen welche andere Drohnen jagen hier herausragend gut - und tatsächlich gibt es ja immer mehr Abfangdrohnen und übernehmen diese immer erfolgreicher immer weitere Teile der Drohnenabwehr - aber:
Abfangdrohnen und solche bewaffneten schlichten Flugzeuge sind kein Widerspruch, ganz im Gegenteil würden sie sich sehr gut ergänzen.
Abfangdrohnen die noch wesentlich langsamer sind beweisen in der Ukraine tagtäglich, dass dem nicht so ist. Im übrigen sind Bodeneinheiten noch mal viel langsamer und man hat einfach nicht genug davon um damit alles abzudecken. Mit einer Luftgestützten Drohnenabwehr kann man größere Bereiche sichern.
Es geht hier nicht um Hydra an sich, sondern um günstige Raketen, wie beispielsweise die Small Anti Drone Missile. Im übrigen könnte ich darauf verweisen, dass die AT-6 beispielsweise auch mit schweren Maschinengewehren im Kaliber 12,7mm bewaffnet werden kann und ebenso auch mit anderen Raketen.
Eventuell könnte man auch Raketen der Spike Familie dafür nehmen wenn man diese dafür entsprechend modifiziert oder was auch immer - insbesondere beispielsweise Mittel der EloKa / Jammer.
Fliegend kriegt man solche Jammer etc. halt viel leichter dorthin wo man sie braucht. Denn der Gegner wird ja immer versuchen unsere Abwehrsysteme durch entsprechende Flugrouten zu umgehen.
Noch ein Gedanke dazu:
Abfangdrohnen hätten natürlich kürzere Anflugwege, eine längere Stehzeit vor Ort und mehr abrufbare Leistung, wenn sie mit einem Flugzeug transportiert werden, bis man sie dann von diesem aus einsetzt.
Die AT-6 hat zwei Sitze. Das heißt, sie würde sich deshalb auch besonders dafür eignen, von ihr selbst aus Drohnen einzusetzen, oder andere solche Flugkörper wie beispielsweise die Coyote Block 2, welche sehr viel wengier kostet als eine Stinger, aber die doppelte Reichweite derselben hat.
Es geht also primär um die Frage, wie man entsprechende zukünftige Anti-Drohnen-Wirkmittel transportiert und von wo aus man diese einsetzt.
Beschließend sollte man meiner Meinung nach beachten, dass Drohnen selbst in Zukunft auch Jammer haben werden und dass es dann leicht dazu kommen könnte, dass eigene Abfangdrohnen von den angreifenden Drohnen gejammt werden und damit die Abwehr scheitert.
Bemannte Flugzeuge hingegen wären als letzte Verteidigungslinie noch mal dahinter natürlich nicht durch solche EloKa-Drohnen störbar.
Es geht hier primär nur um Drohnenabwehr, lassen wir andere Einsatzmöglichkeiten also mal weg.
Und gemeint ist damit nicht die Abwehr von Drohnen an der Front, sondern auf der operativen und strategischen Ebene, also dahinter. Der Masseneinsatz von Drohnen großer Reichweite ist ein immenses Problem, ebenso der von einfachen (und langsamen) Marschflugkörpern. Damit ließe sich beispielsweise die kritische Infrastruktur in dieser Bundesrepublik sehr einfach zerlegen.
Zitat: Bekämpfung von Drohnen aus der Luft ist nicht optimal.
Das sehe ich komplett gegenteilig. Tatsächlich ist Drohnenabwehr aus der Luft immens überlegen und nimmt daher in der Ukraine wie auch in Russland einen bedeutenden Teil bei erfolgreichen Abwehrversuchen ein.
Die Frage ist eher, was für ein System hier optimal ist. Und ja, natürlich wären Luftüberlegenheitsdrohnen welche andere Drohnen jagen hier herausragend gut - und tatsächlich gibt es ja immer mehr Abfangdrohnen und übernehmen diese immer erfolgreicher immer weitere Teile der Drohnenabwehr - aber:
Abfangdrohnen und solche bewaffneten schlichten Flugzeuge sind kein Widerspruch, ganz im Gegenteil würden sie sich sehr gut ergänzen.
Zitat:Es ist es zu langsam, bis es von dort in das Gebiet geflogen ist, wo mich feindliche Drohnen akut stören.
Abfangdrohnen die noch wesentlich langsamer sind beweisen in der Ukraine tagtäglich, dass dem nicht so ist. Im übrigen sind Bodeneinheiten noch mal viel langsamer und man hat einfach nicht genug davon um damit alles abzudecken. Mit einer Luftgestützten Drohnenabwehr kann man größere Bereiche sichern.
Zitat:Darüber hinaus halte ich auch eine 70mm Hydra nicht für das Mittel der Wahl um effektiv Drohnen zu treffen.
Es geht hier nicht um Hydra an sich, sondern um günstige Raketen, wie beispielsweise die Small Anti Drone Missile. Im übrigen könnte ich darauf verweisen, dass die AT-6 beispielsweise auch mit schweren Maschinengewehren im Kaliber 12,7mm bewaffnet werden kann und ebenso auch mit anderen Raketen.
Eventuell könnte man auch Raketen der Spike Familie dafür nehmen wenn man diese dafür entsprechend modifiziert oder was auch immer - insbesondere beispielsweise Mittel der EloKa / Jammer.
Fliegend kriegt man solche Jammer etc. halt viel leichter dorthin wo man sie braucht. Denn der Gegner wird ja immer versuchen unsere Abwehrsysteme durch entsprechende Flugrouten zu umgehen.
Noch ein Gedanke dazu:
Abfangdrohnen hätten natürlich kürzere Anflugwege, eine längere Stehzeit vor Ort und mehr abrufbare Leistung, wenn sie mit einem Flugzeug transportiert werden, bis man sie dann von diesem aus einsetzt.
Die AT-6 hat zwei Sitze. Das heißt, sie würde sich deshalb auch besonders dafür eignen, von ihr selbst aus Drohnen einzusetzen, oder andere solche Flugkörper wie beispielsweise die Coyote Block 2, welche sehr viel wengier kostet als eine Stinger, aber die doppelte Reichweite derselben hat.
Es geht also primär um die Frage, wie man entsprechende zukünftige Anti-Drohnen-Wirkmittel transportiert und von wo aus man diese einsetzt.
Beschließend sollte man meiner Meinung nach beachten, dass Drohnen selbst in Zukunft auch Jammer haben werden und dass es dann leicht dazu kommen könnte, dass eigene Abfangdrohnen von den angreifenden Drohnen gejammt werden und damit die Abwehr scheitert.
Bemannte Flugzeuge hingegen wären als letzte Verteidigungslinie noch mal dahinter natürlich nicht durch solche EloKa-Drohnen störbar.