29.05.2025, 18:59
@Frank353
Die meisten Rüstungsprojekte in den meisten Ländern sind heute verzögert. Manchmal stehen Entwicklungsrisiken dahinter, hin und wieder auch die staatliche Bürokratie, oftmals ist es aber einfach ein Trick der Industrie.
Man rechnet sich den Zeit- und Geldaufwand schön, um überhaupt den Zuschlag zu bekommen. Während der Realisierungsphase tauchen dann "unvermutet" Probleme auf, damit das Projekt länger dauert und die öffentliche Hand auf jeden Fall Mittel nachschiebt (Sunken Cost-Trugschluss).
Im vorliegenden Fall lässt sich Korruption bzw. politische Einflussnahme vermuten; ohne den Auftrag hätte die Meyer-Werft dicht gemacht. Oft geht es aber einfach nur um die Außenwirkung. Großprojekte des Staates stehen immer in der Kritik, alles soll möglichst nichts kosten und im Nu erledigt werden, also werden unrealistische Versprechungen gemacht, damit überhaupt irgendein Politiker sich vorwagen und grünes Licht geben kann.
Will sagen: Manchmal kommen Verzögerungen und Preissteigerungen nicht "unerwartet", sondern waren von Anfang an einer oder beiden Seiten bekannt und insgeheim eingeplant. Und das Endergebnis ist keine Überschreitung, sondern einfach nur eine realistischere Kalkulation.
Bei öffentlichen Infrastrukturvorhaben tritt das Problem ebenfalls gehäuft auf.
Die meisten Rüstungsprojekte in den meisten Ländern sind heute verzögert. Manchmal stehen Entwicklungsrisiken dahinter, hin und wieder auch die staatliche Bürokratie, oftmals ist es aber einfach ein Trick der Industrie.
Man rechnet sich den Zeit- und Geldaufwand schön, um überhaupt den Zuschlag zu bekommen. Während der Realisierungsphase tauchen dann "unvermutet" Probleme auf, damit das Projekt länger dauert und die öffentliche Hand auf jeden Fall Mittel nachschiebt (Sunken Cost-Trugschluss).
Im vorliegenden Fall lässt sich Korruption bzw. politische Einflussnahme vermuten; ohne den Auftrag hätte die Meyer-Werft dicht gemacht. Oft geht es aber einfach nur um die Außenwirkung. Großprojekte des Staates stehen immer in der Kritik, alles soll möglichst nichts kosten und im Nu erledigt werden, also werden unrealistische Versprechungen gemacht, damit überhaupt irgendein Politiker sich vorwagen und grünes Licht geben kann.
Will sagen: Manchmal kommen Verzögerungen und Preissteigerungen nicht "unerwartet", sondern waren von Anfang an einer oder beiden Seiten bekannt und insgeheim eingeplant. Und das Endergebnis ist keine Überschreitung, sondern einfach nur eine realistischere Kalkulation.
Bei öffentlichen Infrastrukturvorhaben tritt das Problem ebenfalls gehäuft auf.