31.05.2025, 19:37
(31.05.2025, 09:18)Quintus Fabius schrieb: Eine neue Drohnenabwehr-Rakete, einer neuen jungen deutschen Firma, welche das Ziel hat, eine Rakete für den Nahbereich herzustellen, welche höchstens so viel kostet wie eine der üblichen FPV Drohnen.
https://www.hartpunkt.de/dronehammer-kos...echtskopf/
Der Gefechtskopf funktioniert mit einer CO2 Kartusche. Allein schon dass die in der Lage sind, derart unkonventionelle Wege zu denken ist einfach nur hervorragend.
Man müsste jetzt von diesem sogenannten Sondervermögen etliches in solche Forschung und Technologie investieren und solche Unternehmen weitgehend damit fördern. Und sie zugleich so weit wie möglich von Bürokratie und Vorschriften befreien. Das würde für den nächsten Krieg sehr viel mehr bringen als 7 Brigaden mehr oder die nächste Version des immer noch gleichen MBT Konzeptes.
Die Skylance Rakete klingt ganz interessant. Was ich mich noch frage ist, was ist gemeint mit "So wird beispielsweise die Führung des Flugkörpers durch einen einfachen optischen-Sensor in der Raketenspitze gewährleistet – dafür muss das Ziel aktiv beleuchtet werden."
Soll das Ziel hier die ganze Zeit mit einem Laser beleuchtet werden? Der Hartpunkt Artikel spricht ja unteranderem von einem schultergestützten Ansatz. Da könnte ich mir vorstellen dass das bei schnellen Drohnen schonmal schwer werden kann.
Die Reichweite von Skylance wird auch mit ungefähr 600m bzw. 3 Sekunden Flugzeit angegeben. Das ist schon recht nah.
Ich finde in dem Segment die Interceptor S Drohne von TYTAN recht interessant.
Hartpunkt: TYTAN Interceptor S – TYTAN Technologies zeigt Abfangdrohne zum Schutz von Gefechtsfahrzeugen
Zitat:Damit die Abfangdrohne möglichst platzsparend auf Fahrzeuge integriert werden kann, verfügt das System über vier einklappbare Leitwerke, an deren Enden sich jeweils ein Antriebsmotor befindet. Das Design sieht daher den Start der Abfangdrohnen aus Kanistern vor, die beispielsweise seitlich an einem Boxer befestigt werden könnten. Die Reichweite der Drohne wird mit 5 km angegeben, die Geschwindigkeit mit 200 bis 300 km/h. Das maximale Abfluggewicht der rund 50 cm großen Drohne beträgt 3 kg. Generell soll das System, genauso wie die größeren Abfangdrohnen auch, zum Abfangen und Zerstören von Drohnen der Class II in einer Höhe von bis zu 2.000 m geeignet sein. Der angestrebte Stückpreis in einem dreistelligen Euro-Bereich dürfte den Interceptor S auch zu einem probaten Drohnenabwehrsystem gegen FPV-Drohnen machen.
Die Interceptor S ist wesentlich langsamer als die Skylance Rakete, hat aber dafür ordentlich mehr Reichweite. Die höhere Autonomie der Drohne hat auch seine Vorteile.