Gestern, 08:48
Ich persönlich stehe dem Veteranentag aufgrund der Veteranendefinition eher skeptisch gegenüber.
In meinen Augen handelte es sich bei Veteranen im klassischen Sinne um die kriegserfahrenen BW-Angehörigen erster Stunde mit Ritterkreuz, EK und /oder Gefrierfleischorden, etc.
In der heutigen Zeit kann der Veteranenbegriff aber ebenso auf die Teilnehmer von Auslandseinsätzen angewendet werden.
Und hier fängt das Problem an:
„Die Veteranendefinition der Bundeswehr ist nicht unumstritten. Der Bund Deutscher EinsatzVeteranen forderte, dass Veteranen nur Soldaten sein sollen, die tatsächlich an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilgenommen haben. Der Bundeswehrverband dagegen verlangte – letztendlich erfolgreich –, dass alle aktiven oder ehemaligen Bundeswehrsoldaten als Veteranen gelten. Dem Reservistenverband ging es darum, die ehemaligen Soldaten in den Vordergrund zu stellen und auch diejenigen nicht zu vergessen, die auch schon vor den Auslandseinsätzen in der Bundeswehr gedient haben“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Veteranenabzeichen
Besucht man nun die offizielle Homepage des Veteranentages so lautet die Definition:
„Seit 2018 existiert in Deutschland eine offizielle Definition des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg): „Veteranin oder Veteran ist, wer als Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst steht oder aus dem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist.“ Das sind in Deutschland seit Gründung der Bundeswehr rund 10 Millionen Frauen und Männer. Demnach gilt als Veteranin oder Veteran jede Person, die in der Uniform der Bundeswehr gedient hat – unabhängig davon, ob es sich um Freiwillige, Berufssoldatinnen oder Berufssoldaten, Zeitsoldatinnen oder Zeitsoldaten oder nun Ausgeschiedene handelt. Dieser Veteranenbegriff ist somit weit gefasst.“
https://www.veteranentag.gov.de/veterani...-veteranen
Aus Respekt gegenüber den versehrten Einsatzveteranen nehme ich für meinen Teil als ehemaliger FWDL und beorderter Reservist den Titel Veteran nicht in Anspruch.
Warum dies ein Sportsoldat, eine Gleichstellungsbeauftrage (OSFw) oder eine Feldapothekerin der Reserve tun, kann ich schwerlich nachvollziehen.
Was die bundesweiten Veranstaltungen angeht, so sind diese im Ansatz sicherlich gut gemeint.
Vor meinen geistigen Augen sehe ich jedoch 1985 vergatterte, rhetorisch-ungeübte, steingrau-olive „Veteranen“ des Reservistenverbandes eine Horde lautstarker linksalternativen Aktivisten der IM, DFG-VK oder des DGB gegenüberstehen.
In meinen Augen handelte es sich bei Veteranen im klassischen Sinne um die kriegserfahrenen BW-Angehörigen erster Stunde mit Ritterkreuz, EK und /oder Gefrierfleischorden, etc.
In der heutigen Zeit kann der Veteranenbegriff aber ebenso auf die Teilnehmer von Auslandseinsätzen angewendet werden.
Und hier fängt das Problem an:
„Die Veteranendefinition der Bundeswehr ist nicht unumstritten. Der Bund Deutscher EinsatzVeteranen forderte, dass Veteranen nur Soldaten sein sollen, die tatsächlich an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilgenommen haben. Der Bundeswehrverband dagegen verlangte – letztendlich erfolgreich –, dass alle aktiven oder ehemaligen Bundeswehrsoldaten als Veteranen gelten. Dem Reservistenverband ging es darum, die ehemaligen Soldaten in den Vordergrund zu stellen und auch diejenigen nicht zu vergessen, die auch schon vor den Auslandseinsätzen in der Bundeswehr gedient haben“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Veteranenabzeichen
Besucht man nun die offizielle Homepage des Veteranentages so lautet die Definition:
„Seit 2018 existiert in Deutschland eine offizielle Definition des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg): „Veteranin oder Veteran ist, wer als Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst steht oder aus dem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist.“ Das sind in Deutschland seit Gründung der Bundeswehr rund 10 Millionen Frauen und Männer. Demnach gilt als Veteranin oder Veteran jede Person, die in der Uniform der Bundeswehr gedient hat – unabhängig davon, ob es sich um Freiwillige, Berufssoldatinnen oder Berufssoldaten, Zeitsoldatinnen oder Zeitsoldaten oder nun Ausgeschiedene handelt. Dieser Veteranenbegriff ist somit weit gefasst.“
https://www.veteranentag.gov.de/veterani...-veteranen
Aus Respekt gegenüber den versehrten Einsatzveteranen nehme ich für meinen Teil als ehemaliger FWDL und beorderter Reservist den Titel Veteran nicht in Anspruch.
Warum dies ein Sportsoldat, eine Gleichstellungsbeauftrage (OSFw) oder eine Feldapothekerin der Reserve tun, kann ich schwerlich nachvollziehen.
Was die bundesweiten Veranstaltungen angeht, so sind diese im Ansatz sicherlich gut gemeint.
Vor meinen geistigen Augen sehe ich jedoch 1985 vergatterte, rhetorisch-ungeübte, steingrau-olive „Veteranen“ des Reservistenverbandes eine Horde lautstarker linksalternativen Aktivisten der IM, DFG-VK oder des DGB gegenüberstehen.