Gestern, 18:45
(Gestern, 14:54)Wittgenstein schrieb: Wozu braucht man 460.00 Mann? Für welches Szenario plant die BW eigentlich? ...Im Fazit bin ich bei dir. Die Verstärkung durch zusätzliche Kampftruppenbrigaden ist der falsche Weg. D.h. aber nicht, dass "konventionelle Aufrüstung" insgesamt falsch wäre. Denn auch Flugabwehr, weitreichende Raketenartillerie und Drohnen aller Art dienen einer "konventionellen" Abschreckung. Und die müssen wir sehr wohl dringend ausbauen. Nur halt nicht durch Extrapolation dessen, was wir derzeit haben, sondern durch das gezielte Schließen von Lücken und den Ausbau von Fähigkeiten, die erforderlich wären, um in einem kurzen intensiven Konflikt zu bestehen.
Zur reinen Abschreckung ist die massive konventionelle Aufrüstung pure Geldverschwendung.
Wir brauchen nicht das Doppelte an Panzerbrigaden.
(Gestern, 17:13)Wittgenstein schrieb: Warum haben wir ein Operatives Führungskommando und eigenständige TSK. Das sind unnötige Doppelstrukturen Warum brauchen die Unterstützungskräfte eine de facto TSK?Die Begründung ist eigentlich die gleiche, wie schon bei der Einführung der Streitkräftebasis: Es gibt Fähigkeiten, die in allen TSK benötigt werden. Also hat man entweder eine Dreifach-Struktur, weil z.B. alle drei TSK eigene ABC-Abwehrtruppen vorhalten, oder man führt diese in einer zentralen Struktur zusammen, aus der heraus dann Einheiten den TSKs zur Verfügung gestellt werden, was dann eben "nur" eine Doppelstruktur darstellt.
Nun wäre es natürlich die logische Konsequenz, einfach ein selbstständiges ABD-Abwehrkommando aufzustellen, von dem die Einheiten dann direkt an die Einsatzverbände abgestellt werden. Aber was sollten dann all die vielen Stabsoffiziere machen? Die müssen ja auch irgendwas tun.
