United Nations
#26
Zitat:Erich postete

Zitat:Genausowenig das man sich weigert Antisemitismus zu verurteilen
(Anti)zionismus und (Anti)semitismus sind zwei paar Stiefel:

Die "Zionisten" sind diejenigen, die (nach dem alten Motto "nächstes Jahr in Jerusalem") die in "Zion" seit Jahrhunderten heimische, islamisierte Bevölkerung verdrängen, manche sagen auch "vertreiben" wollen;
die "Semiten" sind dagegen nach allgemeiner Übereinkunft die "Nachfahren Sems", also Juden (im Unterschied zu den Angehörigen der Glaubensgemeinschaft als Volk wohl besser als Israeli oder nach der Sprache als Hebräer zu bezeichnen) und Araber gleichermaßen - beide Völker sprechen semitische Sprachen (während jiddisch ein deutscher Dialekt ist).

Man kann insoweit nie sagen, ein national arabisch gesinnter Araber wäre "Antisemit" - da wäre er gegen sein eigenes Volk,
und es ist schlichtweg horrender Unsinn, zu behaupten, eine UN-Resolution die sich gegen zionistische Siedlungen im Israelitisch besetzten palästinensichen Gebiet richtet wäre "antisemitisch" oder dass
Zitat:das UNRWA antisemitische Schulbuecher finanziert
- in Palästina oder in arabischen Staaten antisemitische, also auch gegen die Araber gerichtete Schulbücher :frag:

Da gibts nur eine Antwort:
:pillepalle:

und wenn man sich angeblich weigert "Antisemitismus" zu verurteilen, dann steht man auf Seite der Zionisten, die ja mit ihrem Siedlungsprogramm gegen die Semiten - also die Araber vorgehen, damit "Antisemiten" sind

aber auf der anderen Seite natürlich genauso hinter den Arabern, die sich gegen die israelische Seite wenden (und damit natürlich gegen Semiten, da die Israeli mit der Hebräischen Sprache ja der semitischen Familie angehören) weshalb diese Araber damit auch wiede als "Antisemiten" bezeichnet werden könnten

bitte etwas mehr Präzision, damit das Niveau des Forums nicht ganz :bonk::wall::pillepalle: wird;
wenn jemand "Zionismus" meint, dann sollte er nicht "Semitismus" sagen ....

:merci:
Heutzutage wie auch frueher wird Antisemitismus mit antijudaismus gleichgestzt - macht eigentlich jeder - so wie man Iran zum Nahen Osten zaehlt oder manche meinen es wuerd einen Mittleren Osten geben -
Kannst du von mir aus auch als Antijudaismus ( mal schauen ob es das Wort im Duden gibt :rofl: ) formulieren - es wird Antijuedische Hetze betrieben - aber selbst das renomierte Memri Institut benutzt das Wort Antisemitismus fuer das was in der islamisch/arabischen Welt vorkommt.
Naja du hast in dem Bereich bestimmt hoehere Kompetenzen als das Memri Institut :evil:


btw. Warum bedeutet die Verurteilung von "Antijudaismus" eine Unterstuetzung der Zionisten?
Und warum gab es dann in der UN Widerstand und es wurde die Resolution abgelehnt wo Antisemitismus (nicht Antizionismus) verurteilt werden sollte...
Fragen ueber Fragen :evil:

auch habe ich nie Anti-Zionismus mit Antisemitismus gemeint - in Gedankenlesen bist du ganz schlecht - was gemeint ist sollte klar gewesen sein ...
Antisemitismus wird sehr wohl fuer die antijuedische Hetze der Araber gebraucht - und zwar bis jetzt in allen Artikeln die ich zu dem Thema "antijuedische" Hetze von Arabern/Muslimen gesehen hab...
Ebenso gebrauchen Antisemitismus Forscher ebenso fuer das Verhalten von Arabern gegenueber Juden - udn die haben mehr Ahnung als wir 2 bei dem Thema...
Sehe kein Grund meine Formulierungen zu aendern - Hitler war auch ein Antisemit - trotzdem haben die Nazis mit den Arabern insbesondere dem Mufti von Jerusalem paktiert - eine Arabische Division fuer das Deutsche Reich war auch geplannt - aus dem Kontext wirst du wohl auch rauslesen koennen das fuer die Nazis Antisemitismus Antijudaismus bedeutete - mir sind auch keine Plaene ( auch keine Nachkriegsplaene bekannt) wo Hitler oder die NS Fuehrung ueber die Vernichtung der Araber redet.
So ist jetzt Hitler etwa deiner Logik zufolge doch kein Anti-Semit gewesen ???


Zurueck zum Thema
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.owl-online.de/news/schlagzeilen/iptc-hfk-20040330-19-dpa_5962136.html">http://www.owl-online.de/news/schlagzei ... 62136.html</a><!-- m -->
Zitat:Annan-Vize bietet wegen Sicherheitsmängeln bei UN Rücktritt an


New York - Nach einem zweiten Bericht über Sicherheitsmängel am UN-Hauptquartier in Bagdad vor dem Bombenanschlag hat die UN-Vize- Generalsekretärin Louise Frechette ihren Rücktritt angeboten. Generalsekretär Kofi Annan habe seine Stellvertreterin aber gebeten, im Amt zu bleiben. Die Schuld für die aufgedeckten Fehler laste auf vielen Schultern. Dagegen muss der oberste Sicherheitskoordinator des weltweiten UN-Systems seinen Hut nehmen, sagte Annans Sprecher. Bei dem Anschlag im vergangenen August starben 22 UN-Mitarbeiter.

(dpa)
Eigentlich schade das die nicht auch ihren Hut genommen hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/03/29/a0078.nf/text.ges,1">http://www.taz.de/pt/2004/03/29/a0078.nf/text.ges,1</a><!-- m -->
Zitat:Ruanda: Von der UN im Stich gelassen
Zum zehnten Jahrestag des Völkermords räumt Kofi Annan schwere Fehler der UN ein
NEW YORK epd UN-Generalsekretär Kofi Annan hat schwere Versäumnisse der Vereinten Nationen und der Staatengemeinschaft beim Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 eingeräumt. "Die internationale Gemeinschaft hat Ruanda im Stich gelassen, das muss uns immer ein Gefühl bitterer Reue und anhaltenden Kummers hinterlassen", sagte Annan am Freitag in New York auf einer Gedenkkonferenz kurz vor dem zehnten Jahrestag des Beginns der Massaker in Ruanda.
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