Möglichkeiten zur Bekämpfung von Trägerverbänden
Tag auch,
ich hab eure Diskussion hier von anfang an verfolgt, und denke dass viele Methoden die hier beschrieben wurden erfolgreich sein können(so fern alle faktoren hierfür günstig sind).
was mir aufgefállen ist, ist dass ih immer angriffe mit Waffensystemen beschreibt, die "aktive" Sensoren für die Aufklärung und Zielaufschaltung/Anflug nutzen( ASM, Torpedos, usw.).
Mein Vorschlag zur Bekämpfung eines Trägerverbandes der Amis wäre ein Angriff mit "passiven" Waffen, zum Beispiel: die komplett neu entwickelten Marschflugkörper aus europäischer Produktion (Storm Shadow, Apache, KEPD Taurus). Sie besitzen alle hervorragende Stealth-Eigenschaften am internationalen Vergleich gemessen, was schon eine effektive Aufklärung/Bekämpfung der Trägergruppe erschwert. Zudem besitzen alle Systeme eine effektive Reichweite von >300km, gefährden somit das Trägersystem weniger und erschweren somit auch die Auffindbarkeit des Trägersystems/Abschussposition, was eine effektive Bekämpfung des MfK verringert. Allein diese o.g. Fähigkeiten würden die Amis bei vernachläsigter Aufklärung oder mit einem nicht erwarteten Angriff von ihrer Seite aus (Überraschungseffekt) große Kopfschmerzen bereiten.
Nun zu den "passiven" Sensoren. Ich würde die MfK mit einem IIR-Sensor ausstatten, wie sie gerade eingeführt werden bei AAMs und ASMs. Dieser strahlt keine zu emittierende? Emmissionen aus wie ein Radarsuchkopf und ist zudem sehr schwer zu stören oder zu täuschen, wieder ein Nachteil für die Amis. Zudem ist ein IIR-Sensor sehr zuverlässig und präzise, was die Wahrscheinlichkeit, das Ziel(den Träger) zu treffen im vergleich zu herkömmlichen Waffen erhöht; auch wird somit die Kampfbeladung von gut 200kg Sprengstoff(?) effektiv ins Ziel einschlagen, was den schaden und somit die Wahrscheinlichkeit eines MissionKills erhöhen wird.

Angenommen wir Deutschen (hypothetisch) müssen die Amis in der Nordsee eine ihrer Trägergruppen abluchsen, dann würde ich ein halbes Geschwader Tornados oder Eurofighter mit MfKs(je 2) ausrüsten (die wie oben beschrieben) und von meheren seiten aus dem Tiefstflug (10-15m über See) aus Maximaldistanz abfeuern. Hierfür bräuchte man aber die genau Lage des Trägers, damit man die richtigen Positionsdaten in das INS des MfK zu übertragen kann ( evtl. eine als zivil getarnte Aufklärungsmaschine, die die Aufklärungsdaten/Lage via Datalink direkt überträgt; oder aber per satelitt). Nachdem das geschehen ist müsste der IIR-Sensor des MfK nur noch auf den größten "Blip"(der dicke fette Träger) im Zielgebiet programmiert werden, und ab hier würde ich hoffen, dass die Amis die MfKs nicht schnell genug bekämpfen können, wenn die MfKs in den 10km-Bereich um den Träger eindringen, wo aufgrund der hohen Radaremmissionen der Flugabwehrradare die Stealthfähigkeiten eines Flugkörpers stark minimiert werden.

Wenn alles klappt, dann haben die Amis nen Träger weniger.

P.S.: ähm, nicht so kritisch sein, ist mein erster post in diesem forum :-)
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