06.05.2004, 14:16
Zitat:Ja stimmt, aber nur das GB einer der westlichen Staaten ist, der sicherlich nie zu 100% in Namen der Menschlichkeit eingeschritten ist, immer waren es Eigeninteressen gewesen. Aber das ist noch nicht so "zu verurteilen", das einizige ist, dass der Westen noch die Frechheit hat, andere NichtwestlichenNiemand sagt hier NUR AUSCHLIEßLICH "die bösen Inder" etc. , dafür können Sie sich das Geschichtsforum anschauen.
Ländern zwingt Ihre Ideologien anzunehmen und auch noch meistens das Gegenteil tut, als das was sie selber den anderen predigt. Da liegt die Heucherlerei. Außerdem Der Westen ist ein Land, das heute die Macht hat zur Verantwortung und Veränderung, die es aber lieber nach seinen gierigen Eigeninteressen strebt, als Veranwortung für Ihr Handeln zu übernehmen. Wenn Ihr schon "regieren" wollt, dann bitte (auf)richtig! Warum z.B. nur den heuchlerisch den Juden um Verzeihung bitten, wenn Ihr sogar damals beinahe ganz Europa dasselbe Streben hatte, bzw. Ideologien. Müßte Ihr nicht auch z.B. in Afrika und Asien, z.B. bei den Opiumkriegen und Ausbeutungskriegen der 8 Nationen an China auch um politischen Vergebung bitten?!
Ich habe auch nie erwähnt, dass die "andere Seite" besser wäre, aber was man hier in Europa hört, sind niemals wirkliche Eigenkritiken, sondern immer nur
Kritiken gegenüber anderen. Das gleiche ist auch auf diversen Usern hier überzuleiten, daher habe ich auch eine non-westliche Perspektive gezeigt, anstatt immer nur die "buh" bösen Inder, böse Chinesen, böse Pakistani usw.
Will auch nicht mehr schreiben, weils nichts bringt, war wohl das letzte Mal.
Es kommt darauf an, schauen wir uns den Opiumkrieg genauer an, das war ein Krieg (1839- 1842) der um "Free Trade" ging, GB wollte frei ins Kaiserliche China (abgeschafft 1911) importieren, u.a. Opium (deswegen der Name) GB gewann und zwang China sogenannte "Treaty Ports" einzurichten in denen Ausländer frei handeln durften.Irgendwann wurde dann das IMC (Imperial Maritime Customs = Chinesischer Zoll) eingerichtet u.a. als Imperiales Machtinstrument, natürlich waren das Sachen die so nicht okay waren ,jedoch muss man bei vielen Imperialen Kriegen sagen, dass das keine Ideologiekriege waren (Chinesen wurden damals nicht als "Gelb" angesehen.), sondern man wollte handeln und wer nicht mit GB handeln wollte wurde gezwungen. Das es keine Vorteile für China hatte ist auch falsch, erst so konnte "Foreign Investment" die dringend notwendige Modernisierung bringen.
Einige Imperialistische und Koloniale Entscheidungen wurden auch nicht auf Menschenverachtende Ideologie sondern auf humanistische Ideologie gestützt. (u.a. die Entscheidung den Sklavenhandel zu verbieten und dagegen vor zu gehen mit der RN.).
Grundsätzlich den "Westen" allen Übels zu betrachten ist falsch, denn, um es zynisch auszudrücken, "we learned from the best" die Araber waren an den Toren Frankreichs hunderte Jahre (geschlagen durch Karl Martel) bevor die ersten Kreuzzüge starteten.
Außerdem streitet hier rein niemand ab, dass vieles was der Westen gemacht hat als abscheulich zu werten ist, jedoch scheinen sie nur "uns" kritisieren zu können ohne auch mal sich (Indien) an die eigene Nase zu fassen.