Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas
#26
Zitat:Und wenn eine kulturelle Beeinflussung, dann am ehesten von Osten her, zur Zeit der Han Dynastie, so meine Meinung dazu.
nun ja, nicht auszuschliessen - dazu gibt es aber nich mal Legenden, während die Legende von Quetzalcoatl recht verblüffende Aussagen trifft; dass "geschichtliches Wissen" in vielen Legenden recht präzise verwoben ist, zeigt ja die Entdeckung von Troja oder der Wikingersiedlung von Neufundland - oder auch der "Katakomben" unter der Sphinx;

Tatsächlich haben die Tolteken ihre Spuren auch auf Nordyucatan hinterlassen (Chichen Itza), was durchaus eine Ursache für die Quetzalcoatl-Geschichte sein kann; aber die Tolteken hatten darüber hinaus ja auch Kontakte zu den Anasazi-Indianern (den Nachfolgdern der Hohokam) im SW der USA - und wohl auch den Tempel-Mound-Erbauern <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.indianer-scout.de/id879.htm">http://www.indianer-scout.de/id879.htm</a><!-- m --> der Mississippi-Kultur <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.indianer-scout.de/id882.htm">http://www.indianer-scout.de/id882.htm</a><!-- m --> (später Natchez) am unteren Missisippi. Man sollte allgemein das vorkolumbianische Handelsnetz in Nordamerika nicht unterschätzen.

Ich meine aber doch, dass der "Quetzalcoatl-Kult" bis in die Zeit von Teotihuacan zurück geht, die von den Tolteken "beerbt" wurde (sonst kämen auch noch irgendwelche Wikinger als "reale Vorbilder" des so europäisch beschriebenden "Gottes" in Betracht).

Alles andere ist derzeit Spekulation - weder positiv noch negativ mit absoluter Gewissheit auszuschließen.
Ob da nun keltisch-irische Missionare oder auch Römer die Ursache waren - who knows?. Wegen der Menschenopfer in Mittelamerika könnte man ja auch versucht sein, Verbindungen zu den von den Römern verteufelten Riten der Karthager zu knüpfen.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: