25.07.2004, 16:00
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Zitat:Die Angst vor der Lücke
Nordseewerke drängen den Bund, neue Beschaffungsprogramme für Marineschiffe jetzt festzulegen.
Denkbar schlecht wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein europäischer Werftenverbund. Darauf verwies in dieser Woche der Vorsitzende des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) in Hamburg, Dr. Werner Schöttelndreyer
. Die Warnung vor dem seit geraumer Zeit diskutierten Konstrukt hat einen triftigen Grund: Bei einem Zusammenschluss stünden die deutschen Werften, verglichen mit Frankreich, Italien oder Großbritannien, speziell im Marineschiffbau schlecht da.
Der Sparkurs des Bundes im Verteidigungshaushalt hat zur Folge, dass die von den Schiffbauunternehmen sehnlichst erwarteten Anschlussprogramme auf Eis liegen. In den anderen Staaten sieht die Lage deutlich besser aus. Das starke Übergewicht des Marineschiffbaus macht sich besonders in Frankreich bemerkbar. Dort bauen von 23 000 Beschäftigen (Stand: 2001) über 17 000 an militärischen Fahrzeugen, während nur knapp 6000 Menschen zivile Schiffe fertigen. In Deutschland ist das Verhältnis genau umgekehrt. Hinzu kommt, dass speziell in Italien und Frankreich der Militärschiffbau überwiegend in staatlicher Hand ist. ...