Verstimmtes Verhältniss zwischen Israel und Frankreich
#25
Welch ein Erfolg für Sharon, 200 von rd. 600.000 der in Frankreich lebenden Juden, so attraktiv scheint sein Angebot dann wohl doch nicht zu sein. Die große Mehrheit bleibt anscheinend dann doch lieber in einem Land, in Zentraleuropa, in dem die Gefahr eher gering ist das bei der Fahr zur Arbeit der Bus in dem man sitzt in die Luft fliegt, sich der arabische Nachbar in die Luft sprengt, ab und zu mal die ein oder andere Katjuscharakete im Garten landet, sowie sich das Land de facto die ganze Zeit im Ausnahmezustand befindet. Der Lebensstandard, Infrastruktur, Bewegungsfreiheit uvm. sprechen dann wohl auch eher für Europa. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Israel sind nicht besser als in der EU Zone, das BIP pro Kopf ist sogar um einiges geringer und die enormen Rüstungsausgaben behindern einen Lebenssatndard wie den in Europa. Einwanderer werden in erster Linie in die besetzten Gebiete verfrachtet um den völkerrechtswiedrigen Landraub zu untermauern und die Palästinenser vor vollendete Tatsachen zu stellen, wobei das Leben in den festungsartigen Siedlungen wenig mit Frieden, Bewegungsfreiheit und ungestörter Selbstverwirklichung zu tun hat. Sharons "Angebot" werden somit wohl nur wenige rechtsgerichtete oder orthodoxe Juden annehmen und er sollte vieleicht darüber nachdenken woran das wohl liegen kann das der antisemitismus in Frankreich und Europa allgemein wieder zunimmt.


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