Leopard 3?
Der US Prototyp mit geschätzten 40-45 Tonnen ist mit bekannt und die Forschung in dieser Richtung ist vielversprechend. Zum Teil wird versucht die Panzerung ganz durch Verbundstoffe und divesre Legierungen und Keramiken darzustellen. Meinem "Prototyp" gönne ich rd. 60 Tonnen, da die von mir angegebenen Panzerungsgrade ohne Evolutionssprünge bei der Materialforschung einem MBT nicht wesentlich leichter werden lassen, die Fahreigenschaften der 60 Tonnen mit einem 2.000 PS starken mehrfahturboaufgeladenen Hochleistungsdiesel, der in rd. 15 Jahren, wenn man die letzten 15 Jahre betrachtet wohl noch deutlich besser, leistungsfähiger und ökonomischer sein wird, wären auch bei diesem Gewicht und somit rd. 30 KG/PS jedem heutigen schweren MBT weit überlegen und mehr als ausreichend motorisiert um durch jedes Gelände zügig durchzukommen und sehr agil zu sein. Mein "Prototyp" soll keine Infanterie transportieren können, diesen Platz spart er sich und ist auch dadurch und mit nur 3 Mann Besatzung die alle in der Wanne untergebracht sind deutlich kleiner, flacher und schneller, trotz deutlich besserer Panzerung und schwererer Bewaffnung im Vergleich zum heutigen Stand. Die Aufgaben für die Infanterie erfüllen bisher und wohl auch in Zukunft ganz gut die Truppentransporter und Schützenpanzer, ich setze mehr auf eine reine Kampfmaschine MBT, der nicht unbedingt ein Alleskönner sein muß, da diesen auch Schützenpanzer, Infanterie und Flackpanzer im Verbund begleiten und Unterstützen können. In Kroatien haben sich kleine gemischte, relativ autonom operierende Verbände mit rd. 10 Fahrzeugen ( z.B. 2 T-55, 2 M-84, 3 BOV 3 und 3 BVP M80, sowie mit einigen Dutzend Infanteristen an den Flanken durchaus bewährt in Ihrer Kampfkraft, Einsatzspektrum, Mobilität und Effizienz, da diese im Verbund effektiv gegen jedes Boden oder Luftziel vorgehen konnten und gleichzeitig durch diesen ebenso sich gegenseitig schützen konnten.
Israel sollte hier nicht als Beispiel herangezogen werden, da sich Israel in einer Sonderrolle befindet, die es erfordert Infanterie möglichst schwer gepanzert und gut geschützt von A nach B zu bewegen, somit mag die Transportfähigkeit für Infanterie im Merkava dort Sinn machen, darunter leidet aber wie schon erwähnt das Volumen und Größe des Panzers, sowie der knappe Platz für Muni, Zusatztanks, Zubehör u.ä.

@Starfighter
Wer das "alles" bedienen soll, wieso das alles?, die von mir aufgeführte Bewaffnung ist heute schon zum Großteil in vielen MBT´s vorhanden, Merkava zum Besispiel. Ein MG parallel zur Minigun, eins wie bei fast allen Panzern parallel zur Kanone, automatischer Granatwerfer im hinteren oberen Teil des Turms. Bei den US Prototypen bedienen sogar nur zwei Mann eine ähnlich vielfältige Bewaffnung, dann sollten damit drei Mann vor allem mit deutlich weiter voranschreitender Technisierung und Automatisierung wohl kaum Probleme haben. Die Raketenabschussfähigkeit soll aus der Kanone heraus möglich sein, wie bei zahlreichen russischen Panzern, kein Problem wenn man somit ein paar davon mit in den Automatiklader im hinteren teil des Turms unterbringt, ob man somit 4 oder 5 verschiedene "Munitionsarten" mitführt erschwert das Handling eher kaum, erweitert aber deutlich das Kampfspektrum, da für jedes mögliche Ziel die Passende Waffe bzw. Muni mitgeführt wird.

Ein derartiger neuer MBT der derart beweglich, schnell, relativ klein, flach, mit wenig Haftfläche, schwerst gepanzert und schwerst bewaffnet ist und somit eine noch höhere Feuerkraft und Reichweite als die heute schon zum Teil beachtliche bietet, würde mitunter das stärkste und dynamischste Waffensystem des Heeres darstellen, das vor allem dank seiner Eigenschaften die AT Fraktion vor neue Probleme bei der Effektiven Bekämpfung eines derartigen MBT´s stellen würde. Ebenso wenn man sich vorstellt was passiert wenn einige von solchen neuen MBT´s auf heutige durchschnittliche MBT´s treffen würden, wäre wohl ein absoluter Overkill:daumen:
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