08.08.2004, 18:38
nachdem Georgien von NATO-Staaten heimlich still und leise mit Schiffen ausgerüstet wurde <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-2004/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-20 ... /maaw.html</a><!-- m -->
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Zitat:Die georgische Marine hat ein weiteres Fahrzeug aus den Beständen der griechischen Marine erhalten.bahnt sich ein Konflikt zwischen Georgien und Russland an
1998 bzw. 1999 waren zunächst zwei 30-m-SAR-Boote der DILOS-Klasse überlassen worden, die seitdem in der Küstenvorfeldüberwachung eingesetzt werden. Am 23. April erfolgte nun die Übergabe eines FK-S-Bootes der COMBATTANTE II-Klasse.
Die ehemalige BATSIS ist eines von vier in den 70-er Jahren bei der französischen CMN in Cherbourg gebauten Booten dieses mit Seeziel-FK MM-38 Exocet bewaffneten Typs. Bei der griechischen Marine werden diese Boote zur Zeit durch Neubauten ersetzt, sind aber zum Teil wohl noch in einem Gesamtzustand, der sie für die georgische Marine durchaus attraktiv macht.
Bei der Übergabezeremonie, die in Anwesenheit der Marinebefehlshaber Griechenlands und Georgiens bei der S-Bootsflottille in Amfiali stattfand, erhielt die ehemalige BATSIS den neuen Namen DIOSCURIA.
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Zitat:Eine von Georgien über die abtrünnige Provinz Abchasien verhängte Seeblockade verschärft die Spannungen an der Ostküste des Schwarzmeers.(ganzer Text, weil nur kurzzeitig im Internet)
1993 hatte sich die vormalige georgische Provinz Abchasien einseitig zur unabhängigen Republik erklärt. In der Folge hatte Georgien bereits am 31. Januar 1996 mit Präsidialerlass die Territorialgewässer vor der abchasischen Küste sowie die Zufahrten zum Haupthafen Sukhumi und den Hafen selbst für die Schifffahrt zur "Closed Area" erklärt. Während diese Sperrung bislang allerdings nur sporadisch auch durchgesetzt wurde, hat Georgiens Präsident Mikheil Saakashvili nun am 3. August seine Marine angewiesen, sämtliche Schiffe und Boote, die dieses Seegebiet ohne vorherige Genehmigung georgischer Behörden anlaufen oder auch nur Passagiere ohne georgisches Visum befördern, ggf. mit Waffengewalt zu stoppen und notfalls auch zu versenken. Einen ersten Zwischenfall soll es bereits kurz zuvor gegeben haben, als am 31. Juli eine Einheit der georgischen Küstenwache das Feuer auf ein in diesem Gebiet angetroffenes Fahrzeug eröffnete. Die schon seit einigen Monaten verstärkt vor der abchasischen Küste patrouillierende georgische Marine hat inzwischen ihre uneingeschränkte Bereitschaft zur wortgetreuen Umsetzung der neuen Befehle bekräftigt. Sie verfügt zur Zeit über etwa 40 Einheiten, meist kleinere und nur leicht bewaffnete Boote (die auch nicht sämtlich einsatzfähig sein dürften). "Flaggschiff" ist die mit zwei Seeziel-FK SS-N-2 Styx bestückte FK-Korvette TBILISI der russischen MATKA-Klasse.
Die abchasische Küste ist mit jährlich etwa 200.000 Urlaubern traditionelles russisches Urlaubsgebiet, und etwa 70 Prozent der Bevölkerung haben - nach russischer Darstellung - die russische Staatsbürgerschaft. Überdies richtet sich die neue Weisung im Wortlaut insbesondere auch gegen russische Touristen, die vom russischen Sotschi aus Bootsausflüge nach Sukhumi unternehmen wollen. So führen die scharfen Töne aus Georgien vor allem auch zu deutlichen Spannungen mit Russland. Das russische Außenministerium hat Georgien inzwischen unverblümt vor den Konsequenzen bewaffneter Aktionen gewarnt. Abchasien selbst hat angekündigt, die Touristen durch eigene Sicherheitskräfte vor georgischen Übergriffen zu schützen. Darüber hinaus gibt es nun offenbar auch erste Überlegungen zu einer engeren politischen Anbindung (Assoziierung) an Russland.