09.08.2004, 21:03
Zitat:Der_Schakal posteteund die aussage beruht worauf? mir ist schon klar das viele mach 2-3 schnelle flk für das non plus ultra bei den ashm halten aber meiner meinung nach muss man das differenzieren. natürlich ist ein m2-3 schneller lfk erstmal schwerer abzuschießen als einer knapp unter m1 aber was ist wenn der m1 schnelle noch etwas tiefer fliegt als der m3 und/oder extrem manövriert? man sollte sich von den (meist hersteller) trefferzahlen der ciws und sams (ram zb >95%?) nicht ganz blenden lassen. wieviele der ziele waren da zb. reale ashm im extremen tiefflug und manövrierten dabei noch? hohe trefferquoten geben die hersteller übrigens oft auch bei überschall schnellen zielen an.
Wie gesagt die Harpoon ist ein leichtes Ziel für Sams, bzw CIWS.
meiner meinung nach ist geschwindigkeit nicht alles, ich halte multisensorsuchköpfe (vorallem auch passiv) , manövrierfähigkeit und ein stealthlayout für wichtiger. was nutzt ein m3 flk der sich auf 50km schon durch sein radarsuchkopf verrät oder der zwar nicht von den ciws getroffen wird aber selbst auch nicht das schiff trifft sondern durch täusch/störmaßnahmen abgelenkt wird. dann lieber ein langsameren flk der das ziel auch passiv findet und es ggf. durch iir noch identfizieren kann. gerade in zukünftig ehr wahrscheinlichen küstennahen einsätzen dürften flk wie rbs-15 oder nsm einen deutlichen vorteil haben. die m3 flk sind imho ehr was für blue water einsätze.
naja lange rede kurzer sinn, ich halte die harpoons durchaus noch für schlagkräftig und die rbs-15 ggf. mit dual seeker als zukunftsweisend. das die exocet nicht mehr up to date sind will ich garnicht bestreiten aber auch die wird wohl kein gegner auf die leichte schulter nehmen. diverse konflikte haben ja zb gezeigt, das oft garkeine sams /ciws zum einsatz kommen.