10.10.2004, 03:01
Jep. Kann man alles gut und gerne so sagen.
Die große Stärke der russen war eben ihre zähigkeit, von Soldaten wie auch von der Zivilbevölkerung.
Die von Marschal Kutusow durchgesetzte Rückzugstaktik traf die Franzosen eben doch recht unvorbereitet und empfindlich da die Franzosen und deren Allierten viel eher allein durch die Aufgeblähtheit ihrer Verbände und der schwierigen Versorgungslage an einem schnellen sieg hätte liegen müssen.
Dieser sollte eben durch den direkten marsch auf moskau erreicht werden.
Wobei die Siege von Smolensk und Borodino für die franz.-allierten Truppen zwar deutlich waren, jedoch gelang es nie die geschlagenen russ. Truppen gänzlich zu umfasen und zu vernichten.
Zudem stellten eben die Guerillataktik ein großes probelm für die Franzosen dar... die russ. Kosaken setzten den allierten extrem zu......
wobei gerade diese dinge mich doch extrem nachdenklich machen.
Und vorallem zeigen, dass napoleon doch extrem verblendet war.
Und gerade hier hätte er auf die kampfweise und die erfahrungen seiner engsten und loyalsten Verbündeten setzen müssen: auf die polen.
Auch den Polen gelang es nicht Rußland zu unterwerfen, obwohl fast genau 200 jahre eher , 1610, polnische Truppen ebenso Moskau besetzten und für zwei jahre eine polnische garnison im kreml zu finden war: der fehler der polen damals aber militärisch: zu wenige truppen wurden nachgeführt ( wobei die pol. truppen damals immer gering an zahlen war), eine lange belagerung von smolensk wurde durvchgeführt und man versäumte mit den mobilen und autonom operierenden polnischen kavellerieverbänden (an sich eigentlich auch eine alte polnische miliotärstategie, einen an zahlüberlegenen gegner mit überlegener kavellerie zu attackieren und das imm und immer wieder)ins landesinnere vorzustoßen und dort möglichen widerstand zu unterbindne oder zu stören, auch erhielt die kremlgarnison beim eintrefen russ. truppen vor moskau keine verstärkung....
da es aber den polen eben so schmählich erging und 100 jahre später die schweden unter karl XII sogar schon in der ukraine bei poltawa scheiterten, also sogar noch weit vor den polen und einem möglichen marsch gen moskau, hätte napoleon eigentlich schon mehr von den russen erwarten müssen und seine schieren truppenmassen bei den unvorhersehbaren unwägbarkeiten eines solchen einmarsches nicht sinnlos und planlos einfah so gen moskau werfen dürfen...
es würde mich sowieso mal interessieren, warum napoleon, der doch so sehr die poln. Kavellerie geschätzt hat nicht auch deren alte taktik übernommen hat ( denn auch wenn die poln. Armee nach 1700 mehr ein schatten war, so lag das nicht an den truppen an sich oder deren taktik, es waren eher andere gründe die da für den niedergang verantwortlich waren) und den vormrsch hat sichern lassen mit entsprechend selbstständig operierenden kavellerieeinheiten, die auch weit im feindesland selbst ablenkungs- und umfassungsmänover, sowieso störangriffe hätten fahren können, auch hätte man versuchen müssen die kosakeneinheiten zu neutralisieren...
mhm :misstrauisch:
Die große Stärke der russen war eben ihre zähigkeit, von Soldaten wie auch von der Zivilbevölkerung.
Die von Marschal Kutusow durchgesetzte Rückzugstaktik traf die Franzosen eben doch recht unvorbereitet und empfindlich da die Franzosen und deren Allierten viel eher allein durch die Aufgeblähtheit ihrer Verbände und der schwierigen Versorgungslage an einem schnellen sieg hätte liegen müssen.
Dieser sollte eben durch den direkten marsch auf moskau erreicht werden.
Wobei die Siege von Smolensk und Borodino für die franz.-allierten Truppen zwar deutlich waren, jedoch gelang es nie die geschlagenen russ. Truppen gänzlich zu umfasen und zu vernichten.
Zudem stellten eben die Guerillataktik ein großes probelm für die Franzosen dar... die russ. Kosaken setzten den allierten extrem zu......
wobei gerade diese dinge mich doch extrem nachdenklich machen.
Und vorallem zeigen, dass napoleon doch extrem verblendet war.
Und gerade hier hätte er auf die kampfweise und die erfahrungen seiner engsten und loyalsten Verbündeten setzen müssen: auf die polen.
Auch den Polen gelang es nicht Rußland zu unterwerfen, obwohl fast genau 200 jahre eher , 1610, polnische Truppen ebenso Moskau besetzten und für zwei jahre eine polnische garnison im kreml zu finden war: der fehler der polen damals aber militärisch: zu wenige truppen wurden nachgeführt ( wobei die pol. truppen damals immer gering an zahlen war), eine lange belagerung von smolensk wurde durvchgeführt und man versäumte mit den mobilen und autonom operierenden polnischen kavellerieverbänden (an sich eigentlich auch eine alte polnische miliotärstategie, einen an zahlüberlegenen gegner mit überlegener kavellerie zu attackieren und das imm und immer wieder)ins landesinnere vorzustoßen und dort möglichen widerstand zu unterbindne oder zu stören, auch erhielt die kremlgarnison beim eintrefen russ. truppen vor moskau keine verstärkung....
da es aber den polen eben so schmählich erging und 100 jahre später die schweden unter karl XII sogar schon in der ukraine bei poltawa scheiterten, also sogar noch weit vor den polen und einem möglichen marsch gen moskau, hätte napoleon eigentlich schon mehr von den russen erwarten müssen und seine schieren truppenmassen bei den unvorhersehbaren unwägbarkeiten eines solchen einmarsches nicht sinnlos und planlos einfah so gen moskau werfen dürfen...
es würde mich sowieso mal interessieren, warum napoleon, der doch so sehr die poln. Kavellerie geschätzt hat nicht auch deren alte taktik übernommen hat ( denn auch wenn die poln. Armee nach 1700 mehr ein schatten war, so lag das nicht an den truppen an sich oder deren taktik, es waren eher andere gründe die da für den niedergang verantwortlich waren) und den vormrsch hat sichern lassen mit entsprechend selbstständig operierenden kavellerieeinheiten, die auch weit im feindesland selbst ablenkungs- und umfassungsmänover, sowieso störangriffe hätten fahren können, auch hätte man versuchen müssen die kosakeneinheiten zu neutralisieren...
mhm :misstrauisch: