Wehrpflicht oder Berufsarmee?
#90
das problem der anderen besteht v.a. darin, dass ihre armeen im vergleich zur bevölkerungszahl sehr groß sind bzw. sie eine überdurchschnittlich hohe zahl an freiwilligen pro jahr brauchen.

beispiel 1: frankreich hat eine bevölkerung von 60,4 millionen und eine armee von 240.000 soldaten -> ergo 0,39% der bevölkerung. bei einem jährlichen einstellungsbedarf von 13% der streitkräfte (zahl der weizäcker-kommsion), also 31.000 rekruten / jahr, müssten von 780.000 jungen leuten, die jährliche 18 werden, 3,9% sich zum militär melden -> fast jeder 25.

beispiel 2: spanien hate eine bevölkerung von 40,3 millionen une eine armee von 150.000 soldaten -> ergo 0,37% der bevölkerung. jährlicher rekrutierungsbedarf bei 13% 20.000 leute. zahl der jährlich volljährig werdenden: 490.000 männer und frauen; es müssten sich also 4% zum militär melden. das dass bei schlechtem sold nicht klappt steht jawohl fest.

im gegensatz dazu hätte die bundeswehr eine stärke von vielleicht 200.000 soldaten -> zahl der rekruten pro jahr: 26.000. -> armee: 0,24% der bevölkerung und 2,7% eines jahrgangs müssten sich freiwillig melden ... doch ein erheblicher unterschied. zusammen mit guten ausbildungs- und weiterbildungsmöglichkeiten sollte man die 200.00 schon erreichen.

ps.: spanien rekrutiert jetzt in südamerika -> die kämpfen auch für schlechten sold Big Grin aber nicht das wir dass so machen sollten :bonk:
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