16.11.2004, 21:25
Zitat:Gast159 posteteok
... Mir ging es generell nur um die Tatsache der Anschaffung dieser Boote und der damit verbundenen Möglichkeit per U-Boot Flukörper, die mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden können, abschießen zu können. Alleine dies halte ich für äußerst bedenklich und verbunden mit einigen U-Booten der Foxtrot würde Nordkorea über eine nukleare Abschreckung besitzen. EiAls amerikanischer Soldat der in Japan stationiert ist, würde ich mich in diesem Hintergrund nicht allzu sicher fühlen.
Solang ich mich nicht täusche unterhält Nordkorea recht gute Kontakte zu der Volksrepublik China. Die haben einen eigenen Flugkörper entwickelt der auch von Golf-II U-Booten abgeschossen werden kann. Desweiteren wurde der Flugkörper SS-N-5 "Serb" der eigentlich für U-Boote dieser Klasse gedacht war über einen Zeitraum von über 20 Jahren produziert (bis 1988). Es wurde kein großes Problem darstellen gegen Devisen einige dieser Serbs Russland abzukaufen.
Ansonsten gäbe es auch noch den illegalen Weg. Die Instandsetzung U-Boote dieser Klasse würde viel Zeit in Anspruch nehmen aber Nordkorea besitzt diese Boote seit gut 10 Jahren und dieser Zeit dürfte es den Koreanern gelungen sein, zumindest die Hälfte der Boote instand zu setzen. Selbstverständlich wäre einer der Voraussetzungen dieses Programm stark zu fördern. Der Hnadelt mit Batterien etc. kann über Drittstaaten laufen, die in Bereich der Militärtechnik gute Beziehungen unterhalten und da fällt mir spontan Pakistan und der Iran (?) ein. Ich meine Nordkorea hat zu beiden Staaten gute Verbindungen und hat zumindest einen der beiden Staaten bei ihren Raketenprogrammen unterstützt.
einmal: die Boote sind als Schrott zur Verschrottung verkauft und vorher auch noch unbrauchbar gemacht worden; wer den russischen Schiffbaustahl kennt und den desolaten Zustand russischer Marinetechnik (da gibts genug Bilder insbesondere von den vergammelten U-Booten) der kann sich an sämtlichen Fingern ausrechnen, dass mit den Booten wirklich nichts mehr zu machen sein sollte,
die Wracks werden zudem sicher intensiv "von oben" beobachtet (wenn sie denn noch vorhanden sein sollten)
dann - NKorea hat auch größere U-Boote produziert, hat also durchaus entsprechendes "Know how" - aber beileibe nicht mehr die Ressourcen. In NKorea fahren noch Dampfloks, die mit alten Gummireifen befeuert werden .... (das sind dann oft die einzigen Loks, die überhaupt fahren); selbst wenn die wollten - soviel einwandfrei Materialien, die für die Reinstandsetzung der Wracks benötigt würden, gibts kaum mehr - damit zum nächsten Thema:
N-Korea und China sind zwar "traditionelle Verbündete", das liegt aber nicht an der übermäsigen Liebe der Chinesen zu den Koreanern sondern einzig und alleine daran, dass China keine US-Truppen auf dem nördlichen Teil der Halbinsel (und vor allem nicht in der Nähe der chinesischen Grenze) haben will; ansonsten tut China das seinige (nicht in der Wildwest-Rambo Methode sondern mit konfuzeanischer Staatskunst) um Korea insgesamt A-Waffenfrei zu erhalten, da kann und wird China auch keine NKoreanischen A-Waffen akzeptieren (oder gar selber liefern), solange nicht ein Ausgleich zu denselben Systemen der Amis geschaffen werden muss .... und dann werden die Chinesen diese Nukes genauso wie die Amis in eigener Verfügungsgewalt behalten;