20.10.2003, 20:35
Zur Kritik an Doktrin und Kampfweise der US Army; Bei ihr ist es Tradition lieber Material, als Menschenleben zu opfern. Die USA haben je nach Sichtweise, das letzte Mal 43 bei Kasserine oder 44 in den Ardennen nicht unter absoluter Luftherrschaft gekämpft. Das sich da ein Gewöhnungseffekt einstellt und US Soldaten nicht einmal mehr mit dem Anblick eines feindlichen Flugzeuges rechnen hat natürlich auf die Kampfweise ausgewirkt. Ohne CAS, sei es durch Helikopter oder Kamfjets, wird kein US Befehlshaber jemals einen bedeutenden Angriff starten. Aber warum sollen die USA anders kämpfen? Diese Kampfweise entspricht ihrer Doktrin und ihrer Tradition. Und vor allem können sie es sich leisten ihre Truppen so auszubilden, weil das dem Einsatzprofil in der Realität entspricht. Es gibt kein Land auf der Erde, das den USA seine Art der Kriegführung aufzwingen kann. Dagegen kann die USA jedem Gegner der Welt ihre Kampfform aufzwingen kann. Und solange das so bleibt ist die US Army die stärkste Armee der Welt. Mag ihre Kriegführung auch nicht dem klassischen Bild von „Tapferkeit und fairem Kampf“ entsprechen ist sie hochwirksam und erfolgreich. Die Ausrüstung und Ausbildunf der Streitkräfte der USA ermöglichen dies. Die USA sind Meister der Logistik; ihre Einheiten können öfter kämpfen als die anderer Länder. Im enormen Logistikaufwand liegt aber auch die Schwäche der US Streitkräfte
Wenn der Kampf fair ist und der Gegner eine Chance hat, hat man seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Zur Kritik an der Kampfweise, schon im 2.WK gab es das Vorurteil, daß die Gis nur unter absoluter Luftüberlegenheit, massiver Panzer- und Artillerieunterstützung tapfer kämpfen könnten, das Gegenteil wurde 44 in Bastogne von der 101st Airborne Division eindrucksvoll bewiesen. Die Kämpfe im Hürtgen- bzw. Reichswald können auch als Beispiel dienen. Am Yalu Fluss und anderen Schauplätzen in Nordkorea kämpften US Einheiten trotz widriger Umstände tapfer gegen den Gegner. Zwar sind historische Beispiele immer gefährlich, hier zeigen sie aber nur die Älte des „Luft und Materialüberlegenheit“ Klischees über die US Streitkräfte.
Zur Kritik an der US Ausbildung; die US Einheiten im Einsatz werden immer kleiner, deshalb müssten die einzelnen Soldaten immer ausgebildet werden, Einrichtungen wie das NTC sollten eine gute Ausbildung ermöglichen. Von einem Bekannten, der beim Bund Fernspäher war, habe ich allerdings gehört, daß die Amis in der Nachbarkaserne zwar topausgerüstet waren, aber alle dumm wie die Nacht waren und im Manöver große Probleme hatten.
Wenn der Kampf fair ist und der Gegner eine Chance hat, hat man seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Zur Kritik an der Kampfweise, schon im 2.WK gab es das Vorurteil, daß die Gis nur unter absoluter Luftüberlegenheit, massiver Panzer- und Artillerieunterstützung tapfer kämpfen könnten, das Gegenteil wurde 44 in Bastogne von der 101st Airborne Division eindrucksvoll bewiesen. Die Kämpfe im Hürtgen- bzw. Reichswald können auch als Beispiel dienen. Am Yalu Fluss und anderen Schauplätzen in Nordkorea kämpften US Einheiten trotz widriger Umstände tapfer gegen den Gegner. Zwar sind historische Beispiele immer gefährlich, hier zeigen sie aber nur die Älte des „Luft und Materialüberlegenheit“ Klischees über die US Streitkräfte.
Zur Kritik an der US Ausbildung; die US Einheiten im Einsatz werden immer kleiner, deshalb müssten die einzelnen Soldaten immer ausgebildet werden, Einrichtungen wie das NTC sollten eine gute Ausbildung ermöglichen. Von einem Bekannten, der beim Bund Fernspäher war, habe ich allerdings gehört, daß die Amis in der Nachbarkaserne zwar topausgerüstet waren, aber alle dumm wie die Nacht waren und im Manöver große Probleme hatten.