20.10.2003, 23:22
Ob jetzt der "Gottesbezug" in de Europäischen Verfassung steht oder nicht sei mal dahingestellt (auch Allah ist ja ein Name für "Gott") - Tatsache ist, dass das ganze "westliche Abendland" christlich geprägt ist.
Vieles ist uns gar nicht mehr bewusst, aber Religion prägt ganz entscheidend die Kultur, ethische Werte und die Denkweise.
Es gibt sogar in Europa die Unterschiede zwischen christlichen Bekenntnissen - denk an Nordirland (Katholen und Anglikaner) oder auch an Polen, das sich als "katholische Bastion" zwischen den orthodoxen Russen und den protestantischen Preussen und Schweden behauptet hat.
Der gemeinsame Nenner des Westens ist - sicher unbewusst - wohl auch das christliche Bekenntnis, und zwar unter Einschluss der relativ erst "vor kurzem" (wann war Luther ?) entstandenen Trennungen von der römisch-katholischen Kirche im Unterschied zu der schon sehr viel länger zurückliegenden - und damit auch in der geistigen Trennung weiter entwickelten - orthodoxen Kirche.
Genauso wie das "Jeder soll nach seiner Facon" vom Alten Fritz ein typisch westlicher Gedanke ist (im Übrigen erst nach Jahrhunderten der offenen Feindschaft zwischen Protestanten und Katholiken entstanden) erhebt der Islam (wie im Übrigen die christlichen Kirchen auch) den Anspruch, direkt auf die Staatsführung Einfluss nehmen zu wollen.
Das ist gerade bei den von Saudi-Arabien gesponsorten "islamischen Eiferern", den Wahabiten, extrem der Fall.
Die sunnitische Richtung, die in der Türkei vorherrscht, kann dagegen schon fast als "laizistisch" bezeichnet werden.
Vieles ist uns gar nicht mehr bewusst, aber Religion prägt ganz entscheidend die Kultur, ethische Werte und die Denkweise.
Es gibt sogar in Europa die Unterschiede zwischen christlichen Bekenntnissen - denk an Nordirland (Katholen und Anglikaner) oder auch an Polen, das sich als "katholische Bastion" zwischen den orthodoxen Russen und den protestantischen Preussen und Schweden behauptet hat.
Der gemeinsame Nenner des Westens ist - sicher unbewusst - wohl auch das christliche Bekenntnis, und zwar unter Einschluss der relativ erst "vor kurzem" (wann war Luther ?) entstandenen Trennungen von der römisch-katholischen Kirche im Unterschied zu der schon sehr viel länger zurückliegenden - und damit auch in der geistigen Trennung weiter entwickelten - orthodoxen Kirche.
Genauso wie das "Jeder soll nach seiner Facon" vom Alten Fritz ein typisch westlicher Gedanke ist (im Übrigen erst nach Jahrhunderten der offenen Feindschaft zwischen Protestanten und Katholiken entstanden) erhebt der Islam (wie im Übrigen die christlichen Kirchen auch) den Anspruch, direkt auf die Staatsführung Einfluss nehmen zu wollen.
Das ist gerade bei den von Saudi-Arabien gesponsorten "islamischen Eiferern", den Wahabiten, extrem der Fall.
Die sunnitische Richtung, die in der Türkei vorherrscht, kann dagegen schon fast als "laizistisch" bezeichnet werden.