Tausende Tote bei Seebeben in Südasien
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Ausgerechnet mit die Ärmsten trifft es mit voller Wucht und das auch noch an Weihnachten, mein tiefes Beileid allen Angehörigen und Opfern. Fliege trotzdem Morgen für drei Wochen nach Kopangan im Osten des Landes, lange geplant und schon lange gebucht, dort warten schon einige Kumpels auf mich zur Silvesterfeier, da ich zwecks Arbeit nicht vorher wegkomme, auch wenn so richtige Feierlaune nicht aufkommen will, but life goes on. Komme hoffentlich wohlbehalten gegen Ende Januar wieder, allen bis dahin einen guten Rutsch ins hoffentlich friedlichere, glücklichere, katastrophenfreie und bessere Jahr 2005.


letzter Stand der Dinge:

Zitat:22.000 Erdbeben-Tote
Auch deutsche Opfer

Bei der schweren Flutkatastrophe in Asien mit bis zu 22.000 Toten sind nach einem ersten Überblick auch zahlreiche europäische Touristen ums Leben gekommen. Darunter sind nach Angaben vom Montag mindestens elf Italiener, vier Briten, zwei Franzosen, drei Österreicher und mindestens drei Deutsche. Die Außenministerien der betroffenen Länder rechneten mit weiteren Toten und Verletzten.

"Die Zahlen werden noch steigen", sagte der britische Außenminister Jack Straw in der BBC. Nach Angaben aus der Tourismusbranche könnten sich bis zu 10.000 britische, bis zu 8.000 deutsche und 5.000 französische Touristen in der von der Katastrophe betroffenen Region aufhalten.

Chaostische Zustände bei Rückholaktion

In Sri Lanka ist durch die Naturkatastrophe nach Aussagen des deutschen Botschafters Jürgen Weerth das Kommunikationsnetz nahezu zusammengebrochen. Es sei so überlastet, "dass man nur sehr spärliche Informationen bekommen kann", sagte der Diplomat der dpa. Grundsätzlich seien die von den Flutwellen betroffenen Gebiete aber zugänglich. Urlauber und Einheimische versuchten gleichermaßen, aus der überfluteten Region zu kommen. Allerdings seien manche Brücken beschädigt und es mangele an Benzin, weil die Tankstellen zerstört seien. In Colombo würden die Urlauber in Hotels und Notunterkünften untergebracht und verpflegt. Sie seien "in psychisch gutem Zustand". Obwohl der Flughafen in Takt sei und allein am Montag drei Charterflüge neben den normalen Linienflügen zurückgingen, werde es noch zwei, drei Tage dauern, "bis es die letzten nach Hause geschafft haben."

Auch LTU-Sprecher Marco Dadomo berichtete von chaotischen Zuständen bei der Rückreise der Urlauber aus Sri Lanka. Auf dem Flughafen Colombo sei wegen Überlastung des Terminals inzwischen eine Zeltstadt für die Wartenden aufgebaut worden. Auch herrsche eine recht aggressive Stimmung, um einen Platz in den Flugzeugen zu bekommen. "Die Leute wollen nach Hause." Auf den Malediven sei die Situation wesentlich entspannter. Male sei seit der Nacht wieder erreichbar.

Erste Deutsche kommen heim

Auf dem Frankfurter Flughafen landeten am Morgen die ersten deutschen Touristen aus Thailand. Es waren auch einige Verletzte an Bord. "Angesichts der Lage ist damit zu rechnen, dass weitere Deutsche unter den Opfern sind", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Es gebe eine ganze Reihe von Informationen, die aber bis zur Stunde noch nicht bestätigt sind. Offenbar werde man im Laufe des Tages konkrete Informationen erhalten. Das Amt hat einen Krisenstab und eine Hotline (030 5000 1000) eingerichtet.

Bis zu 22.000 Tote

Derweil steigt die Zahl der Toten nach der Naturkatastrophe in Südasien auf nahezu 22.000. Allein in Indonesien werden inzwischen mehr als 5.000 Tote beklagt. In Sri Lanka werden bis zu 11.000 Opfer befürchtet, und Indien starben bisher mehr als 6.000 Menschen, wie örtliche Behörden am Montag berichteten. Zudem würden noch immer tausende Menschen verletzt.

Hilfe läuft an

Mit Bestürzung und Hilfsangeboten haben Politiker aus aller Welt auf die Katastrophe reagiert. Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte am Sonntag den betroffenen Ländern die Unterstützung Deutschlands zu. Die Bundesregierung bewilligte als humanitäre Soforthilfe eine Million Euro. Vor Ort werden die Botschaften umgehend verstärkt, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Papst Johannes Paul II. forderte internationale Hilfsmaßnahmen. Die Europäische Union stellte eine Soforthilfe von drei Millionen Euro bereit.

Caritas International und die Diakonie Katastrophenhilfe stellten für die Opfer der Erdbeben in Asien 300.000 Euro als erste Hilfe zur Verfügung. Einheimische Mitarbeiter und Hunderte freiwillige Helfer seien bereits im Einsatz. Auch die Welthungerhilfe hat am Sonntag damit begonnen, Opfer des Erdbebens mit Hilfsgütern zu versorgen. Die deutsche Hilfsorganisation humedica schickte ein erstes Ärzteteam mit medizinischer Ausstattung für 3.000 Menschen nach Sri Lanka.

n-tv.
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