28.12.2004, 18:03
Zitat:anscheinend nur G.W. und seiner Administration offenbar nicht, denn die machen keine Anstalten die Verschuldung und das Defizit herunterzufahren, ganz im Gegenteil.Na ja, zum einen können sie es nicht, denn um die Schulden abzubauen, müssten sie die Steuern erhöhen (bekanntlich ein rotes Tuch für Republikaner) oder Umschichtungen im Haushalt vornehmen, was de facto unmöglich ist. Zum anderen scheinen sie es auch gar nicht zu wollen, Stichwort geplante Rentenreform, aus deren Konsequenz der Staat noch weniger Geld erhalten wird und das Defizit noch vergrößert wird.
Inzwischen meinen viele Analytiker, dass der Dollar auf einen Kurs von 1,50 verglichen mit dem Euro steigen wird. Das allein wäre noch nicht so problematisch, es sei hier an den Rekordtiefstand des Dollar 1995 erinnert, als er umgerechnet bei ca. 1,46 lag. Auch das Handelsbilanzdefizit an sich ist nicht die Gefahr, das gibts schon seit 30 Jahren. Aber das Haushaltsdefizit bzw. keine erkennbaren Maßnahmen zu dessen Beseitigung ist tatsächlich ernster Grund zur Sorge.
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Zur aktuellen Dollar-Perspektive:
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