30.12.2004, 10:28
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Zitat:Apocalypse
Mehr als 100 000 Tote
| 30.12.04 |
Die Zahl der nach der Wellen-Katastrophe registrierten Toten steigt unaufhörlich.
Am Donnerstagmorgen lag sie bei fast 77 500, doch rechneten das Rote Kreuz und andere Organisation längst mit mehr als 100 000 Todesopfern. Neben der Sorge um zehntausende Vermisste stieg auch die Angst vor Seuchen, da es an vor allem an sauberem Trinkwasser fehlte.
Groß angelegte Impfaktion
Unterdessen wurden die internationalen Hilfseinsätze intensiviert. Lebensmittel und Medikamente aus aller Welt wurden ins Katastrophengebiet geliefert. In mehreren Gegenden wurde eine groß angelegte Impfaktion gestartet, um Epidemien zu verhindern. Die Industriestaaten sagten rund 200 Millionen Euro Soforthilfe zu. Kanada stockte seinen Anteil auf umgerechnet 24,3 Millionen Euro auf.
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Bush setzt Spionagesatelliten ein
Zur genaueren Bestimmung des Ausmaßes der Flutkatastrophe setzt das US-Verteidigungsministerium seine Spionagesatelliten ein. Damit soll die Koordination der Hilfsmaßnahmen erleichtert werden, wie die militärische Geheimdienstabteilung für Erdvermessungen in Washington mitteilte.
Mit den Satellitenbildern könne gezielt Aufschluss über die Zerstörung von Infrastruktureinrichtungen wie Straßen, Brücken, Flughäfen und Seehäfen gewonnen werden. Auf dieser Basis könnten dann Prioritäten für die Hilfseinsätze festgelegt werden.
Die Bundesregierung will sich für eine internationale Geberkonferenz zur Finanzierung des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe einsetzen. Sie sollte in absehbarer Zeit stattfinden, sagte Entwicklungshilfe-Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul der „Berliner Zeitung“.