30.12.2004, 19:09
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:daumen:wäre es nicht sinnvoller aus der division spezielle operation ein teistreitkräfteübergreifendes "kommando spezielle operation luftbewegliche kräfte (ksolk)" einzurichten, dass alle spezialkräfte führt und auch ausbildet.
:heul: aber stattdessen wird der verwaltungsapperat aufgebläht ... traurig traurig :heul:
Zitat:Bundeswehr: Neue Führungsstrukturen für den Einsatz von Spezialkräften.
Das spätestens mit den Anschlägen von New York, Madrid oder Beslan offensichtliche Bedrohungsspektrum terroristischer Gefahren findet weltweit unter anderem in einer neuen, stärkeren Bedeutung von Spezialkräften und Spezialisierten Kräften seinen Niederschlag. Das gilt auch für die Bundeswehr. Nicht umsonst gehörte das im schwäbischen Calw stationierte Kommando Spezialkräfte nach dem 11. September 2001 bei der Operation Enduring Freedom zu den Speerspitzen im Kampf gegen den Terrorismus und erwarb sich durch seine Leistungsfähigkeit die Anerkennung der Bündnispartner. Dieser Einsatz ist mittlerweile abgeschlossen.
Zwischenzeitlich entstanden neben der Division Spezielle Operationen (DSO) des Heeres, die die beiden Luftlandebrigaden und das KSK führt, die SEK-M (Spezialisierte Einsatzkräfte Marine). Sie wuchsen im Sommer 2003 aus der ehemaligen Waffentauchergruppe und den Marinesicherungskräften auf. Die in Eckernförde stationierte Einheit gliedert sich in die Kampfschwimmerkompanie, die Minentaucherkompanie, zwei Marinekompanien für spezielle Operationen und eine Ausbildungsinspektion sowie spezielle Unterstützungselemente. Zum Aufgabenspektrum gehören neben Spezialoperationen (ausschließlich Kampfschwimmer) die Unterstützung solcher Operationen und vor allem Boardingeinsätze. Die Luftwaffe baut derzeit Combat Search and Rescue (CSAR)-Kapazitäten auf. Auch die sollen - neben anderen ihrer Spezialisten - zur Unterstützung von Spezialoperationen bereitstehen.
Nach wie vor gilt der Kampf gegen den internationalen Terrorismus als ein künftiges Aufgabenfeld der Bundeswehr. Das kommt auch in der "Weisung zur Weiterentwicklung der Streitkräfte" des Generalinspekteurs vom 1. September 2004 zum Ausdruck, das den konzeptionellen und organisatorischen Rahmen für eine konsequente Ausrichtung der Bundeswehr auf das neugewichtete Aufgabenspektrum mit den wahrscheinlicheren Aufgaben der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung setzt.
Während Spezialisierte Kräfte die Befähigung zu Evakuierungsoperationen und eine Grundbefähigung für Operationen gegen irreguläre Kräfte haben, gelten Spezialkräfte als Mittel der politisch-militärischen Führung, die ihren besonderen Auftrag in der asymmetrischen Gefahrenabwehr erfüllen. Um unter anderem die Effizienz in diesem Handlungsfeld zu erhöhen, entstehen derzeit neue Führungsstrukturen für den Einsatz von Spezialkräften der Bundeswehr. Auf Nachfrage des REPORT Verlags teilte das Verteidigungsministerium dazu mit, dass es dabei gelte, "Beratungs- und Planungskompetenz für Einsätze von Spezialkräften in eine flache, leitungsnahe und an den Einsatzerfordernissen ausgerichtete, eigenständige Führungsorganisation umzusetzen. "Eine einfachere Formulierung aus der Truppe lautet, dass der Grundsatz "Spezialkräfte führen Spezialkräfte" gelten solle.
Auf der ministeriellen Ebene wurde in einem ersten Schritt dazu am 1. September 2004 im BMVg/ Führungsstab der Streitkräfte (Fü S) ein Referat "Einsatz von Spezialkräften" neu eingerichtet. Bei diesem Referat wurde darüber hinaus der "jointness"-Gedanke verwirklicht: Alle drei Teilstreitkräfte sind darin vertreten. Der nächste Schritt folgt im Jahr 2005, und zwar auf der operativen Ebene. Die bisherige Abteilung Spezialoperationen des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr (EinsFüKdoBw) wird aus seinem bisherigen Unterstellungsverhältnis herausgelöst und bildet den Kern bei der Aufstellung eines neuen Kommando Führung Operationen von Spezialkräften (Kdo FOSK). Dieses Kdo FOSK wird nach den Planungen als eigenständiges Führungskommando zur selbständigen, ununterbrochenen und streitkräftegemeinsamen Führung von Operationen von Spezialkräften auf operativer Ebene befähigt sein.
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:daumen:wäre es nicht sinnvoller aus der division spezielle operation ein teistreitkräfteübergreifendes "kommando spezielle operation luftbewegliche kräfte (ksolk)" einzurichten, dass alle spezialkräfte führt und auch ausbildet.
:heul: aber stattdessen wird der verwaltungsapperat aufgebläht ... traurig traurig :heul: