Usa - Zweck und Legitimation der Interventionspolitik
#75
@Shahab

Jo, klar, in gewisser Hinsicht kann ich deine Entrüstung und deinen methodischen Zweifel nachvollziehen.
Aber abseits dieser eher theoretisch-kritisch-zweifelnden Perspektive gibt es ja noch die Realität.
Und die wird nun mal durch die Meinungen und die Einstellungen und die Interessen einzelner Handelnder geprägt ( egal ob nun Einzelperson oder Organisation/ Korporativer Akteur).

Und da zählt eben nur die Subjektive Meinung, denn Objektivität - wenn ich daran erinnern darf - gibt es ja so in der Realität nicht. Meinungen und Haltungen wie auch Einschätzungen ( zu Schurkenstaaten etc.) hängen von der Wahrnehmung ab und jene ist subjektiv.
Von daher, die USA ist der mächtigste Staat auf dieser Erde und daher legitimiert sich die meinung der USa allein schon infolge ihrer gewichtigen internationalen Positionierung.
Dass man diese meinung anzweifeln kann, ok.
Aber grundsätzlich, wie sollte es denn anders laufen.

Und mal ganz ehrlich, ich finde es nicht mal schlecht, dass "vergessene" Diktaturen wie Myanmar, Simbabwe oder auch Belarus wiede rmehr in den internationalen Politikfokus geraten... denn die Definierung von der "Achse des Bösen" war ja wirklich extrem vereinfachend und verdeckte sehr viel, so auch die Vorgänge in diesen Ländern.... und Einmischungen in die Politik anderer Länder( mal ganz allgemein) gab es schon immer. Wenn die maerikaner dies dann eben mit Freiheit und Demokratie legitimieren, bitte schön. Früher hatte man schlechtere Gründe dafür.
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