Arabien - Arabische Liga
#36
Zitat:UMFRAGE IN ARABISCHEN STAATEN

Abrechnung mit Amerika

Von Florian Peil

Eine jordanische Studie zeigt, wie Araber den Westen sehen. Die Politik Frankreichs kommt dabei überwiegend positiv weg, die USA und Großbritannien gelten als aggressiv. Vor allem unter arabischen Jugendlichen stößt die Politik Washingtons und Londons auf Ablehnung. Von einem Kampf der Kulturen kann dennoch keine Rede sein.



AP
Meinungsäußerungen nur eingeschränkt möglich: Internet-Café in der syrischen Hauptstadt Damaskus
Berlin - Für die Studie "The Arab Street Revisited - Research from Within" des jordanischen "Zentrums für strategische Studien" der Universität Amman wurden zwischen März und Juni 2004 rund 10.000 Personen aller sozialer und gesellschaftlicher Gruppen in Syrien, Libanon, Jordanien, Palästina und Ägypten befragt. Die Untersuchung stellt für den ostarabischen Raum, den so genannten Maschriq, eine echte Pionierleistung dar, denn eine Umfrage derartigen Umfangs hat es bisher noch nicht gegeben. Generell gibt es von den meisten arabischen Ländern kaum Daten darüber, was die Menschen auf der Straße tatsächlich denken - weichen deren Meinungen doch meist von der offiziellen Haltung ihrer jeweiligen Regierung ab.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,343703,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 03,00.html</a><!-- m -->


Zitat:Der Turmbau zu Dubai

Von Bernhard Zand

Zwischen Kuweit und Oman wetteifern die Herrscher mit gigantischen Bau- und Dienstleistungsprojekten darum, ihre Königreiche und Emirate zu Machtzentren der arabischen Welt auszubauen. In dieser Woche reist der deutsche Bundeskanzler in die Region.



AFP
Tennismatch auf einem Helikopterlandeplatz im Emirat Dubai: "Wir hatten nichts"
Der alte Scheich starb still und würdevoll. 19 Söhne trugen ihn zu Grabe. 4 Witwen und die Töchter, etwa 20 an der Zahl, trauerten abseits. Im Reiche Scheich Sajid Ibn Sultan al-Nahajans können Frauen zwar inzwischen Soldatinnen, Geheimdienstlerinnen und sogar Ministerinnen werden, aber zur Beerdigung des Patriarchen hätte sich keine gewagt. Er war ein frommer Muslim, die Tradition war ihm heilig.

Er galt als Inbegriff eines modernen Ölscheichs und blieb doch zeitlebens Beduine. Er besaß Banken, Fabriken, Paläste an der Costa del Sol und machte Urlaub mit seinen Kindern in der Schweiz. Doch noch lieber frönte er der Jagd und der Falkenzucht, dem Kamelrennen und dem Madschlis, dem nächtelangen Palaver im Wüstenzelt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,343841,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,343841,00.html</a><!-- m -->
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