(Zweiter Weltkrieg) Technische Überlegenheit Deutschland Ww2
#63
Zitat:war die Ju 86 (nicht 88) der einzige echte Hoehenaufklaerer der Luftwaffe,
Das ist schon richtig: der einzige speziell dafür gebaute, wobei die Do 215 B2 ebenfalls dafür konstruiert war, so war sie doch kein Höhenaufklärer, aber im weiteren sprach ich ja auch von umgerüsteten Maschinen. Ich weiß von Ju 88 die mit anderen Motoren ausgestattet auf 12 000 m Höhe waren, mein Großvater war selbst Ju 88 Pilot. Diese Variante der Ju 88 hieß dann Ju 88 B. Die Do 215 B2 war übrigens auch ein Höhenaufklärer, sie flog von Insterburg aus und erreichte ebenfalls 12 000 m Höhe.

Zitat:der Rest flog nicht hoeher als andere Bomber oder Jaeger
Die umgerüsteten He 111 flogen z.b. von Bukarest aus ins Gebiet von Minsk und Kiew in 10 000 m Höhe, was ich doch als über der normalen Höhe von Bombern damals sehen würde, die normale Maximalhöhe (Dienstgipfelhöhe war noch etwas niedriger) der He 111 lag sonst bei um die 7000 bis 8000 m. Die der Ju 88 ebenso bei 8000 m, die umgerüsteten Ju 88 B flogen aber 12 000 m und damit 4000m höher.

Zitat:Nur die SS und da dann auch nicht alle/alles.
Also zunächst mal bitte genauer: Trennung zwischen SS und Verfügungstruppe bzw Waffen SS.

Und in der Waffen SS trugen alle deutschen Einheiten solche Kleidung bzw nutzten sie. Nicht ausgerüstet wurden damit fremdländische Hilfstruppen, vor allem wenn sie aus dem Balkan oder Osten stammten. Die aus den Niederlanden bzw Skandinavien rekrutierten Truppen hatten ebenso Tarnkleidung.

Ihre Aussage trifft in etwa auf die Situation der Wehrmacht zu, wobei doch große Teile der Wehrmacht ebenso Tarnkleidung hatten.

Hier mal die üblichsten deutschen Tarnmuster:

Eichenlaubtarn (Winter und Sommerausführung)

Platanentarn (Winter und Sommerausführung)

Rauchtarnmuster (Winter und Sommerausführung)

Erbsenmuster (Flecktarn, Winter und Sommerausführung, aber keine wendbare kleidung mehr)

Heeres-Sumpftarn (frühe, späte Form, Winter und Sommerausführung)

Heeres-Splittertarn (frühe, späte Form, dunkle Form, Winter und Sommerausführung)

Luftwaffe-Splittertarn (frühe, späte Form, Winter und Sommerausführung)

Buntfarbentarn (Drei Farben Tarnung)

Auf den Stahlhelmen gab es diverse Tarnanstriche (Braun, Braungrün, Olivbeige, Sandfarben)

Wintertarn weiß
(Wintertarnjacken der Wehrmacht waren anfangs Wendejacken mit innen weiß und außen grau, die Amis hatten nur so weiße Bettlaken)

Ich komme so mit den jeweiligen Winter und Sommerausführungen (innen braunbeige, außen grün oder weiß) auf 18 verschiedene Tarnmuster die im Einsatz waren.

Zitat:Entscheident war hier die Kriegserfahrung. Und die hatten die Deutschen Piloten gegenüber den Russen.
Die Russen haben sowohl in Asien Krieg gegen die Japaner geführt (Schlacht von Chalchin Gol), also auch im russisch/finnischen Winterkrieg erfahrung sammeln können. Ich würde nicht sagen, daß alle russischen Piloten ohne Erfahrung waren.

Auch die Russischen 15,5 cm Geschütze hatten mehr Reichweite als die Deutschen.

Die russische Artillerie war sowohl von den Waffen her als auch von ihrer Menge und auch von der Ausbildung der Soldaten her überlegen. Die Japaner wurden im Osten ja auch primär mit der Ari beiseite geräumt.
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