Sturm auf kirgisischen Präsidentenpalast
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Zitat:Neue Machthaber bekommen Plünderer nicht unter Kontrolle
Nach dem Sturz der kirgisischen Regierung hat die neue Führung Schwierigkeiten, Ruhe und Ordnung im Land wiederherzustellen. Es gibt nicht genug Polizisten, um die Plünderungen in der Hauptstadt Bischkek zu stoppen. Unklar bleibt weiter der Verbleib des geflohenen Präsidenten Askar Akajew.

In Bischkek waren am Freitagabend wieder Schüsse zu hören, in den Straßen patrouillierte Bereitschaftspolizei mit schusssicheren Westen. Wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte, wurde entgegen anders lautenden Berichten aber kein Ausgehverbot verhängt.

Der vom kirgisischen Parlament zum Übergangspräsidenten und Regierungschef bestimmte Oppositionspolitiker Kurmanbek Bakijew ernannte sogleich vier Minister und einen Generalstaatsanwalt. Er rief zur Ruhe auf, nachdem es nach dem Sturz Akajews in der Hauptstadt Bischkek zu Unruhen gekommen war.

In der Nacht zum Freitag waren in Bischkek zahlreiche Geschäfte ausgeraubt worden, einige gingen in Flammen auf. Bei den Ausschreitungen gab es mindestens ein Todesopfer, wie neu der ernannte Polizeichef Felix Kulow mitteilte. Der Abgeordnete Temir Sarijew sprach von mindestens drei Toten, das Rote Kreuz meldete mehrere Dutzend Verletzte. Kulow räumte ein, dass nicht genügend Polizisten zur Verfügung stünden, um die Plünderer zu stoppen. [...]
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