17.04.2005, 11:15
Ja, da bleibt ja nicht viel an Diskussionsstoff...
hast ja schon so ziemlich alles geschrieben und das in einer Detailreichheit....:oah:.. aber so kennt man es ja von dir.
Also vielleicht noch folgendes:
(1)Gerade die Entwicklung der Artillerie wie der ganzen Feuerwaffen leutete aber auch das Ende der Landsknechte ein und deren Kampfesweise. Der Haufen, die quadratförmige Angriffsformation der Landsknechte mit Schützen an ihren Spitzen ( ansonsten nur Hieb- und Stcihwaffen wie Hellebarden usw). war für die sich entwickelnde Artillerie extrem anfällig, da mit einer entsprechenden Salve recht leicht solch eine Haufen geknackt werden konnte.
In dme Zusammenhang muss man eben einfach die schwedische Militäreeform des Gustav Adolph nennens. Er setze auf massive Feuerkraft, verringerte die Anzahl der Hieb - und Stichinfanterie und setzte dafür auf Musketiere.
Und eben platzierte er die leichte Artillerie auch gefechtsnah an den Linien (!!) seienr Infanterie, wodurch die feindlichen Haufen extrem stark unter direktes Feuer gerieten.
Daher kam es auch bei der Infanterie zur Nivellierung der Kampfformationen.. aus tiefen Formationen und Haufen ( Quadrate, spanische Phalanx...) wurden flexiblere länger gestaffelte und aufgelockertere Linienformationen.
Neben der Entwicklung der Handfeuerwaffen trug eben auch die Entwicklung der Artillerie dazu bei.
(2) Interesant wäre vielleicht noch die Würdigung der maritimen Artillerieentwicklung und da nicht zuletzt der Vernichtung der großen spanischen Armada 1587 durch die Engländer unter Drake.
Zwar hatten die Engländer quantitativ nichts den Spaniern entgegenzusetzen, die Armada war etwa gut 140 Schiffe stark. Aber die Engländer hatten die artileristische Überlegenheit. Ihre Schiffe waren einheitlicher ( Spanier hatten Karavellen, Galeeren, Tranbsportschiffe, Ukase...) und einzeln betrachtet sehr viel kampfstärker aufgrund der höherne Manövrierbarkeit und eben der artilleritischen Überlegenheit.
England hatte im Vorfeld der Auseinandersetung mit Spanien neue Schiffstypen entwickelt ( Dr. Mathew Baker war einer der Entwickler) und sich stark an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Feldschlangen und Kanonen verdient gemacht.
Das Resultat konnte man im Kanal bewundern. Die englischen Schiffe luvten an und versetzen den spanischen Schiffen schnell mehrer Salven und verschwanden dann, bevor sie in die Reichweite spanischer Geschütze gekommen wären oder gar in den Enterkampf verwickelt worden wären...
Die Spanier sahen extrem alt da aus.
daher setzen gerade die Engländer mit ihren Entwicklungen maritim neue Zeichen und trotz politischen Verfalls zwischen 1600 und 1680 war England dank dieser technischen Evolution weiterhin ein maritimer Großspieler....
hast ja schon so ziemlich alles geschrieben und das in einer Detailreichheit....:oah:.. aber so kennt man es ja von dir.
Also vielleicht noch folgendes:
(1)Gerade die Entwicklung der Artillerie wie der ganzen Feuerwaffen leutete aber auch das Ende der Landsknechte ein und deren Kampfesweise. Der Haufen, die quadratförmige Angriffsformation der Landsknechte mit Schützen an ihren Spitzen ( ansonsten nur Hieb- und Stcihwaffen wie Hellebarden usw). war für die sich entwickelnde Artillerie extrem anfällig, da mit einer entsprechenden Salve recht leicht solch eine Haufen geknackt werden konnte.
In dme Zusammenhang muss man eben einfach die schwedische Militäreeform des Gustav Adolph nennens. Er setze auf massive Feuerkraft, verringerte die Anzahl der Hieb - und Stichinfanterie und setzte dafür auf Musketiere.
Und eben platzierte er die leichte Artillerie auch gefechtsnah an den Linien (!!) seienr Infanterie, wodurch die feindlichen Haufen extrem stark unter direktes Feuer gerieten.
Daher kam es auch bei der Infanterie zur Nivellierung der Kampfformationen.. aus tiefen Formationen und Haufen ( Quadrate, spanische Phalanx...) wurden flexiblere länger gestaffelte und aufgelockertere Linienformationen.
Neben der Entwicklung der Handfeuerwaffen trug eben auch die Entwicklung der Artillerie dazu bei.
(2) Interesant wäre vielleicht noch die Würdigung der maritimen Artillerieentwicklung und da nicht zuletzt der Vernichtung der großen spanischen Armada 1587 durch die Engländer unter Drake.
Zwar hatten die Engländer quantitativ nichts den Spaniern entgegenzusetzen, die Armada war etwa gut 140 Schiffe stark. Aber die Engländer hatten die artileristische Überlegenheit. Ihre Schiffe waren einheitlicher ( Spanier hatten Karavellen, Galeeren, Tranbsportschiffe, Ukase...) und einzeln betrachtet sehr viel kampfstärker aufgrund der höherne Manövrierbarkeit und eben der artilleritischen Überlegenheit.
England hatte im Vorfeld der Auseinandersetung mit Spanien neue Schiffstypen entwickelt ( Dr. Mathew Baker war einer der Entwickler) und sich stark an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Feldschlangen und Kanonen verdient gemacht.
Das Resultat konnte man im Kanal bewundern. Die englischen Schiffe luvten an und versetzen den spanischen Schiffen schnell mehrer Salven und verschwanden dann, bevor sie in die Reichweite spanischer Geschütze gekommen wären oder gar in den Enterkampf verwickelt worden wären...
Die Spanier sahen extrem alt da aus.
daher setzen gerade die Engländer mit ihren Entwicklungen maritim neue Zeichen und trotz politischen Verfalls zwischen 1600 und 1680 war England dank dieser technischen Evolution weiterhin ein maritimer Großspieler....