19.04.2005, 12:05
@ hawkeye87
zu 1.) Das ist eine gute Idee, welche sich bereits z.T. in der Umsetzung befindet. So haben z.B. die Lehrbataillone der Panzerlehrbrigade zwar ihre 5. Panzerkompanie aufgelöst, danach aber eine aktive 6. Kompanie aufgestellt, und dorthin das Personal der 5. überführt und diese als Grundausbildungskompanie eingerichtet ( der Anteil an Stammpersonal musste durch die Bank erhöht werden). Dies Ausbildungskompanien stellen z.Zt die Grundausbildung in der gesamten Brigade sicher.
zu 2.) Gibt es im Prinzip auch schon, so muss jedes Btl den Nachweis erbringen das zumindest die SaZ und BS ihre im Katalog "Individuelle Grundfertigkeiten" geforderten Leistungen erbringen. Dazu gehören Märsche (für die PzTr mindestens 25Km pro Marsch), Zeitläufe (mindestens 30min durchlaufen, (der neue AMilA)) das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens, mindestens zwei erfüllte PFTs (einen pro Halbjahr), das erfüllen diverser Schießübungen (alle Wertungsübungen aller Handwaffen) und die Auffrischung der Kenntnisse in Selbst- und Kameradenhilfe. Bei uns im Btl wurde für den Nachweis die Frist auf den 1.Oktober gesetzt, bis dahin mussten alle die IGF erfüllt haben. Das kann man zum Teil auch sehr unterhaltsam bzw. auch sinnvoll gestalten. So gab es bei uns Ende August, Anfang September meistens eine DSA Woche, in der jede Kompanie den Auftrag hatte bestimmte Sportanlangen rund um die Uhr zu betreiben und so zu gewähleisten, dass das ganze Btl in dieser Woche sein DSA ablegen kann. Das Schießen wurde für die Unteroffiziere und Offiziere als Vergleichschießen organisiert. Da wurde auch den ganzen Tag sichergestellt, das Geschossen werden konnte (bei jedem Vergleichsschießen unterschiedliche Übungen, damit man alle Wertungsübungen zusammenbekommt). Am Ende das Tages gab es dann eine Siegerehrung in den Einzeldisziplinen, und einen Wanderpokal/Rote Laterne für die im Schnitt beste/schlechteste Einheit.
zu 3.) Auf gar keinen Fall, die Offiziere bringen aufgrund ihres Ausbildungsganges wesentlich weniger Erfahrung, was den Truppenalltag angeht, mit in ihre Führungspositionen. Wenn man sich das anschaut, läuft das fast immer nach dem gleichen Schema ab, der Leutnant kommt in neue Teileinheit, im ersten Jahr tritt er in jedes Fettnäpfchen und ist keins da erschafft er eins. Im zweiten Jahr bekommt er seinen Job langsam in den Griff und im dritten Jahr sollte es ein Selbstläufer sein. Deswegen sind sechs Jahre ohne Studium absolut in Ordnung. Ganz abgesehen davon das die BW eh den Anteil der studierten Offizier erhöhen will.
Gruß NoBrain
zu 1.) Das ist eine gute Idee, welche sich bereits z.T. in der Umsetzung befindet. So haben z.B. die Lehrbataillone der Panzerlehrbrigade zwar ihre 5. Panzerkompanie aufgelöst, danach aber eine aktive 6. Kompanie aufgestellt, und dorthin das Personal der 5. überführt und diese als Grundausbildungskompanie eingerichtet ( der Anteil an Stammpersonal musste durch die Bank erhöht werden). Dies Ausbildungskompanien stellen z.Zt die Grundausbildung in der gesamten Brigade sicher.
zu 2.) Gibt es im Prinzip auch schon, so muss jedes Btl den Nachweis erbringen das zumindest die SaZ und BS ihre im Katalog "Individuelle Grundfertigkeiten" geforderten Leistungen erbringen. Dazu gehören Märsche (für die PzTr mindestens 25Km pro Marsch), Zeitläufe (mindestens 30min durchlaufen, (der neue AMilA)) das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens, mindestens zwei erfüllte PFTs (einen pro Halbjahr), das erfüllen diverser Schießübungen (alle Wertungsübungen aller Handwaffen) und die Auffrischung der Kenntnisse in Selbst- und Kameradenhilfe. Bei uns im Btl wurde für den Nachweis die Frist auf den 1.Oktober gesetzt, bis dahin mussten alle die IGF erfüllt haben. Das kann man zum Teil auch sehr unterhaltsam bzw. auch sinnvoll gestalten. So gab es bei uns Ende August, Anfang September meistens eine DSA Woche, in der jede Kompanie den Auftrag hatte bestimmte Sportanlangen rund um die Uhr zu betreiben und so zu gewähleisten, dass das ganze Btl in dieser Woche sein DSA ablegen kann. Das Schießen wurde für die Unteroffiziere und Offiziere als Vergleichschießen organisiert. Da wurde auch den ganzen Tag sichergestellt, das Geschossen werden konnte (bei jedem Vergleichsschießen unterschiedliche Übungen, damit man alle Wertungsübungen zusammenbekommt). Am Ende das Tages gab es dann eine Siegerehrung in den Einzeldisziplinen, und einen Wanderpokal/Rote Laterne für die im Schnitt beste/schlechteste Einheit.
zu 3.) Auf gar keinen Fall, die Offiziere bringen aufgrund ihres Ausbildungsganges wesentlich weniger Erfahrung, was den Truppenalltag angeht, mit in ihre Führungspositionen. Wenn man sich das anschaut, läuft das fast immer nach dem gleichen Schema ab, der Leutnant kommt in neue Teileinheit, im ersten Jahr tritt er in jedes Fettnäpfchen und ist keins da erschafft er eins. Im zweiten Jahr bekommt er seinen Job langsam in den Griff und im dritten Jahr sollte es ein Selbstläufer sein. Deswegen sind sechs Jahre ohne Studium absolut in Ordnung. Ganz abgesehen davon das die BW eh den Anteil der studierten Offizier erhöhen will.
Gruß NoBrain