China vs. Japan
#11
wow - die Reaktion kommt schnell (ich hab mich schon gewundert, wo die Ursache für diese Schalmeienklänge liegt):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/170152.htm">http://www.china.org.cn/german/170152.htm</a><!-- m -->
Zitat:Neue Rolle Asiens mit Fokus auf Nordostasien

Im Rahmen des Bo'ao Asien-Forums (BAF) in der südchinesischen Inselprovinz Hainan wird am 24. April eine Tagung mit dem Thema "Neue Rolle Asiens mit Fokus auf Nordostasien" stattfinden.

"Das BAF klammert keine Themen aus, weshalb wird diese Tagung organisiert", sagte der BAF-Generalsekär Long Yongtu heute vor Journalisten. "Auf der Tagung wird über eine neue Entwicklungsstrategie für die nordostasiatischen Länder – China, Japan und Südkorea -- diskutiert."

Long sagte, es gebe zwar Probleme in den Beziehungen zwischen China und Japan, beide Länder hätten aber eine lange Geschichte gemeinsamer Beziehungen und viele gemeinsame Wirtschaftsinteressen, was zur positiven Entwicklung der bilateralen Beziehungen beitragen könne.

Der Rektor des BAF und ehemalige Präsident der Philippinen, Fidel Ramos, stimmte Long zu. Er sagte, das BAF sei ein offenes Forum. Es werde nicht eine Balance zwischen den beiden Seiten angestrebt, sondern der Konflikt sollte auf Basis der gemeinsamen Interessen zwischen China, Japan und Südkorea minimiert werden.
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(China.org.cn, Chinanews.com.cn, 22. April 2005)
offensichtlich hat die Wirtschaft auch Vorrang vor jedem ideologischen Ballast
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/170147.htm">http://www.china.org.cn/german/170147.htm</a><!-- m -->
Zitat:BAF soll stärker an Wirtschaft orientiert werden

Das vierte Jahrestreffen des Bo'ao Asien-Forums (BAF) soll "nüchterner" sein und mehr auf die Interessen von Unternehmern eingehen, sagte der Generalsekretär des Forums, Long Yongtu.


An dem diesjährigen Treffen werde eine Reihe von Vertretern von Unternehmen mit weltweitem Einfluss teilnehmen, ....

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Auf dem diesjährigen Treffen werden vor allem zwei Themen im Vordergrund stehen, die internationale Kooperation im Energiebereich und Währungspolitik.

Das Interesse der Teilnehmer richtet sich außerdem auf die Internationalisierung asiatischer Unternehmen, die Unternehmensführung in asiatischen Unternehmen und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt sowie Aktienmärkte und die soziale Verantwortung von Unternehmen
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(China.org.cn, Xinhua, 22. April 2005)
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edit:
Zitat:pseunym postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,352744,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 44,00.html</a><!-- m -->

Zitat:SPANNUNGEN MIT CHINA

Koizumi entschuldigt sich für Japans Kriegsvergangenheit

Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi versucht die Spannungen mit China zu beseitigen. Er entschuldigte sich für die Kriegsvergangenheit seines Landes. Dennoch pilgerten 80 Abgeordnete zu einem Schrein in Tokio, wo auch verurteilte Kriegsverbrecher geehrt werden.
Na, geht doch.
ich denke, das Zitat spiegelt die Probleme ziemlich wieder:
einmal die Regierungen, die sich /eingedenk der wirtschaftlichen Verbindungen/ vorsichtig annähern - <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4276338_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Beziehungen zwischen Japan und China

Hu und Koizumi nähern sich vorsichtig an

Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi und der chinesische Präsident Hu Jintao haben in der indonesischen Hauptstadt Jakarta eine verhalten positive Bilanz ihres Treffens gezogen.
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Für neue Verstimmung sorgte aber der gleichzeitige Besuch japanischer Politiker am umstrittenen Yasukumi-Schrein. Dort gedenkt Japan seiner gefallenen Soldaten, unter ihnen auch ranghohe Kriegsverbrecher.

Stand: 23.04.2005 16:03 Uhr
- und andererseits die japanischen Patrioten, die in der Samurai-Traidition der japanischen Ritterheere den Tod im Krieg verherrlischen - unabhängig davon, ob es sich um einen "gerechten Krieg" handelt und welche Gräuel dabei stattfanden.
Nun wissen die Chinesen sehr wohl zwischen der Regierung und parlamentarischen Gruppierungen zu unterscheiden. Dass die Chinesen mit den Protesten trotzdem auch jonglieren um sich Vorteile zu verschaffen ist dann das zweite Problem.
Bin ja gespannt, welches Paket da geschnürt wird - Senkaku-Inseln, japanische Ambitionen im Sicherheitsrat ..... gibt genug Stoff zum dealen.
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