07.05.2005, 21:04
Diese Leute hatten theoretisch mehr Möglichkeiten was zu tun, eher etwas zu tun.
Sie sahen doch, was in Polen, was in Joguslawien und in der Sowjetunion vor sich ging. Sie mußten wissen wohin es geht und was alles an Verbrechen, an Völkerechtsverletzungen begangen wurde.
Für den einfachen Landser war dagegen das Auflehnen ungemein schwerer. Als kleine Nummer, als kleines Rädchen, ständig indoktronierung ausgesetzt und vielleicht auch nicht ganz so helle und gebildet wie so mancher Offizier, was sollte er schon tun? Es gab die Vorgesetzten, die das Regime mittrugen, es gab die Kameraden, die auch mitmachten.
Ich will jetzt das alles nicht schön reden.
Als Landser hätte man auch 1941 oder 1942 "nein" sagen sollen.
Aber wenn schon die "gebildeten und elitären Oberschichten" nichts taten, was konnte da der kleine Mann machen?
In dem Zusammenhang: Respekt für das Attenat im Müncher Bierbrauhauskeller 1939 in München auf Hitler. Es war ein Arbeiter, der hier die Richtung vorgab, der leider niemand folgte.
Aber letztlich: man kann die Desertation der Soldaten gerade 1944 oder 1945 nicht besonders schönreden, aber sie war legitimiert und je eher sie im Krieg war, also je früher, desto mehr Respekt hab ich für dem Desertierenden, da jener mehr Mut hatte als so mancher hochdekorierte General, der sich hinter seiner "Ehre" versteckte und seinem Eid auf Hitler!
Sie sahen doch, was in Polen, was in Joguslawien und in der Sowjetunion vor sich ging. Sie mußten wissen wohin es geht und was alles an Verbrechen, an Völkerechtsverletzungen begangen wurde.
Für den einfachen Landser war dagegen das Auflehnen ungemein schwerer. Als kleine Nummer, als kleines Rädchen, ständig indoktronierung ausgesetzt und vielleicht auch nicht ganz so helle und gebildet wie so mancher Offizier, was sollte er schon tun? Es gab die Vorgesetzten, die das Regime mittrugen, es gab die Kameraden, die auch mitmachten.
Ich will jetzt das alles nicht schön reden.
Als Landser hätte man auch 1941 oder 1942 "nein" sagen sollen.
Aber wenn schon die "gebildeten und elitären Oberschichten" nichts taten, was konnte da der kleine Mann machen?
In dem Zusammenhang: Respekt für das Attenat im Müncher Bierbrauhauskeller 1939 in München auf Hitler. Es war ein Arbeiter, der hier die Richtung vorgab, der leider niemand folgte.
Aber letztlich: man kann die Desertation der Soldaten gerade 1944 oder 1945 nicht besonders schönreden, aber sie war legitimiert und je eher sie im Krieg war, also je früher, desto mehr Respekt hab ich für dem Desertierenden, da jener mehr Mut hatte als so mancher hochdekorierte General, der sich hinter seiner "Ehre" versteckte und seinem Eid auf Hitler!