14.05.2005, 11:06
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Zitat:Schlappe für US-Präsident Bush
Senatsausschuss kann sich nicht auf Bolton einigen
Der außenpolitische Ausschuss des US-Senats hat sich trotz republikanischer Mehrheit nicht auf eine Empfehlung für die Ernennung John Boltons als neuen UN-Botschafter einigen können. Der Ausschuss stimmte mit den zehn republikanischen Stimmen - gegen acht Demokraten - dafür, dass der Senat endgültig entscheiden soll. Das reichte nicht zu einer Empfehlung zu Gunsten Boltons.
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....Entscheidend dafür: Das harsche Urteil des republikanischen Senators George Voinovich über Bushs Wunschkandidaten für den Posten des UNO-Botschafters. "Nach dem Studium von hunderten Seiten Zeugenaussagen, glaube ich, dass er von jedem Privatunternehmen gefeuert worden wäre", so Voinovich. "Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass die USA besseres zu bieten haben als John Bolton."
Kritiker: Bolton schädlich für US-Interessen
Über fünf Stunden lang listeten Voinovich und seine Kollegen aus dem demokratischen Lager noch einmal akribisch alle Vorwürfe gegen Bolton auf: Sein katastrophaler Umgang mit Untergebenen, seine Arroganz und seine Versuche, Geheimdiensterkenntnisse zu frisieren, damit sie in sein politisches Konzept passen. Der demokratische Senator Joe Biden fasst zusammen: "Mir ist aufgefallen, dass keiner gesagt hat, die Aussagen über Boltons Benehmen seine falsch. Es gab niemanden, der eingewandt hätte: Nein, nein, ihr habt den Mann ganz falsch verstanden." Damit sei Bolton die schlechteste denkbare Besetzung für den Job bei der UNO und schädlich für die amerikanischen Interessen.
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Stand: 13.05.2005 15:44 Uhr