(Zweiter Weltkrieg) Die, die nicht (mehr) mitmachen wollten
#28
@Thomas

Ok, das kann ich so unterschreiben.

Zitat:AcidJay postete '45 und auch wenn damals eine anderer Zeitgeist herrschte, so reichte der Wissensstand des ganz normalen Deutschen, das ist wissenschaftlich belegt, um zumindest in Ansätzen zu wissen was los war und dieses Wissen hätte ausreichen müssen um dagegen zu sein
Ich habe mich schon mal gefragt ob ich es gewusst hätte. Ich weiss es nicht, wenn die Umstände entsprechend gewesen wären (aus einem kleinen Ort, im Krieg nur mal jedes Jahr für ein-zwei Wochen zuhause) eher nicht - wenn man nicht gerade direkt Zeuge von Geisel-/ Judenerschiessungen wurde.

Zitat:AcidJay postete
So, und bevor nun behauptet wird das der passive Wiederstand nicht möglich war:
1) der Staat konnte nur existieren wie es ausreichende Täter/Mitäter gab, wer hätte sonst Widerständler, ob aktiv oder passiv bedsstrafen sollen?
Daraus folgt das bei genügend "passiven" der Staat keine Gewalt mehr gehabt hätte.
Jepp. So wie jeder andere gute/schlechte Staat auch.

Zitat:AcidJay postete
2)Befehlsverweigerung wurde geduldet, als Stichwort: Hauptmann Wolfgang Hoffmann, 101. Polizeibataillon.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rechtsgeschichte.jku.at/Lehrveranstaltungen/Allgemeines/Lernbehelfe/Goldhagen,%20Hitlers%20willige.pdf">http://www.rechtsgeschichte.jku.at/Lehr ... illige.pdf</a><!-- m --> Siehe Seite 7
Äh, du hast das gelesen und verstanden - und bringst das trotzdem in diesem Zusammenhang? Der steht sicher nicht im wirklichen Zusammenhang mit den Deserteuren um die es geht. Seine verschrobene Befehlsverweigerung ist kein Widerstand, sondern geradezu eine Bestätigung des Systems. Eine solche Art der Befehlsverweigerung kam sicher prima an und wurde wohl eher als "schneidig" gewertet... Also ehrlich "Befehlsverweigerung wurde geduldet", was für ein Beispiel...
Ich hätte ja einen smilie an diesen Post geheftet, wenn dieser "Verweigerer" nicht so eine Arschkrampe (sorry) gewesen wäre.
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