25.05.2005, 18:45
Dieses ansich aberwitzig teuere und vermutlich kaum rentable Projekt kann seine Vorteile bei einer Verschärfung der Lage am Golf aber durchaus auspielen.
Somit stellt die Fertigstellung der Pipeline Baku-Tiflis-Ceyhan trotz der wirtschaftlichen Nachteile einen strategischen Meilenstein für die USA und die Europäer dar.
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Somit stellt die Fertigstellung der Pipeline Baku-Tiflis-Ceyhan trotz der wirtschaftlichen Nachteile einen strategischen Meilenstein für die USA und die Europäer dar.
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Zitat:Energie.
Öl für den Westen
Die Transkaukasische Pipeline von Aserbaidschan in die Türkei hat ihren Betrieb aufgenommen. Auf 1760 Kilometern ist hier die erste direkte Verbindung zwischen dem Kaspischem Meer und dem Mittelmeer entstanden
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Die mit massiver Unterstützung der USA gebaute Ölpipeline vom Kaspischen Meer zum Mittelmeer hat am Mittwoch in der Kaukasusrepublik Aserbaidschan ihren Betrieb aufgenommen.
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Mit der geostrategisch wichtigen BTC-Pipeline (Baku-Tiflis-Ceyhan) wollen die USA die Abhängigkeit vom Öl der Saudis verringern. Die Röhre sichert den Zugang zu den Vorkommen im Kaspischen Meer unabhängig von Russland und Iran.
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Zitat:...
Geostrategische Interessen
Alijew, der das Projekt ebenso wie das Präsidentenamt von seinem Vater Hejdar geerbt hat, weiß um die strategische Bedeutung der Baku-Tbilissi-Ceyhan-Pipeline (BTC). Sie ist der erste Transportweg, auf dem sich Erdöl aus der Region um das Kaspische Meer nach Europa befördern lässt, ohne russisches Staatsgebiet zu streifen. Ein strategischer Hauptgewinn für die USA und Europa, die künftig die wichtigsten Abnehmer des aserischen Öls sein werden. Initiator und politischer Hauptförderer der Route, die von Aserbaidschan über Georgien ins Territorium des Nato-Mitglieds Türkei führt, waren die USA.
Das Pipeline-Konsortium, an dem British Petroleum (BP) mit 38,21 Prozent und der staatliche aserische Ölkonzern Socar mit 25 Prozent die größten Anteile halten, hatte ursprünglich die kürzere und billigere Route durch den Iran an den Persischen Golf bevorzugt. Der politisch bedingte Umweg über Georgien ist vor allem den strategischen Interessen der USA in der Region geschuldet. Das kaspische Öl soll die Abhängigkeit der westlichen Industrienationen von den Ölreserven des Nahen Ostens reduzieren. Zugleich soll vermieden werden, dass Rivalen wie Russland und der Iran Zugriff auf die Transporte bekommen können.
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