Artillerie im Spätmittelalter und in der Neuzeit
#7
@Thomas Wach
Das Konzept der Taborwagen der Hussiten war meines Wissens, daß man sich in ihnen an einer geeigneten Stelle verschanzte und dann aus ihnen heraus mit der Feldartillerie den Gegner zusammenschoß.

Schon im Mittelalter wurden auf Kriegsschiffen Kanonen eingesetzt, aber es waren zunächst fast ausschließlich kleinere Kaliber, mit denen die feindlichen Mannschaften ausgeschaltet werden sollten. Im Laufe der Zeit wurden dann die "man-killer" immer mehr durch die "ship-smasher" verdrängt.
Das dauerte natürlich eine Zeit, aber gerade im 15.Jahrhundert tauchten dann jede Menge gewaltiger Karracken mit beeindruckender Geschützzahl auf, etwa die englische "Henry Grace a Dieu" oder auch die schwedische "Makalös" bzw. "Mars". Letztere soll mit über 170 Geschützen bestückt gewesen sein.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: