United Nations
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Zitat:Zahl der Flüchtlinge 2004 weltweit gesunken

Genf. DPA/baz. Die Zahl der Flüchtlinge in der Welt ist 2004 um vier Prozent auf 9,2 Millionen gesunken. Das ist der niedrigste Stand seit 1980, wie aus der am Freitag in Genf veröffentlichten Jahresstatistik des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervorgeht. Trotz dieses Rückgangs stieg die Gesamtzahl der Menschen in flüchtlingsähnlichen Situationen - darunter auch Asylsuchende, Rückkehrer, Staatenlose und ein Teil der Binnenflüchtlinge - auf 19,2 Millionen von 17 Millionen im Jahr 2003, heisst es in der Statistik.

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Während Afghanen mit 2,1 Millionen die grösste Flüchtlingsgruppe weltweit bleiben - die vier Millionen Palästinenser unter dem Mandat des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA sind nicht mitgezählt -, machten die Sudanesen 2004 mit plus 20 Prozent den grössten Zuwachs aus. Aus dem Sudan flohen 125'000 neue Flüchtlinge, vorwiegend aus Darfur in den Tschad. Die Gesamtzahl sudanesischer Flüchtlinge stieg daher 2004 weltweit auf 731'000. Die Hauptasylländer waren Iran (1,046 Millionen Flüchtlinge, vorwiegend Afghanen) und Pakistan (961'000, nahezu alle Afghanen). Weitere wichtige Asylländer sind Deutschland (minus 8,7 Prozent auf 877'000), Tansania (602'000) und die USA (421'000).
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