25.06.2005, 00:23
@ aktuelle Debatte
Also ich denke, dass zum einen die gnazen angesprochenen Themen erst in der Entwicklung sind. Letztlich geht es darum die Ordnung in zerrütteten Staaten wiederherzustellen und so zumindest Mindeststandards an Menschenrechten und Freiheitsrechten durchzusetzen. Dort, wo deren Durchsetzung eben ein Problem darstellt und durch ständigen Konflikt verhindert wird.
Letztlich spielen da diverse Dinge rein: Die Reform der Vereinigten Nationen, das Völkerrecht ( ist es überhaupt legal eine private Firma anzuheuern um damit in die inneren Angelegenheiten eines Staates sich einzumischen, falls der Ausgangspunkt der Einmischung eine Intervention ist), die Entwicklung der westlichen Ordnungspolitik und deren Ausrichtung. Kommt es zu einer allmählich weiter ansteigenden Tendenz für humanitäre Interventionen staatlicher seits, so könnten entweder PMCs direkt obsolet werden oder man schafft - ein bißchen ähnlich dem antiken Vorbild von Hauptkontingenten und Auxilia - eben neue Hilfstruppen für bestimmte Verwendungen ( so wie im Irak).
Söldner ist nunmal nicht gleich Söldner. Erlauben wir den Firmen einfach nur so zu operieren ( wer zahlt, dem wird geholfen), oder aber müssen Staatenkooperationen ( multilaterale Aktion) oder gar die UNO da den Auftrag geben.
Alles wichtige Punkte, die beachtet werden müssen. Falls die Interventionsbereitschaft doch steigen sollte, dann heißt das weder automatisch das Ende der PMC´s noch deren verstärkte Rolle.
Je nachdem wie es weitergehen sollte.
@ Geschichtliche Debatte
Gerade beim 30-jährigen Krieg wäre ich da vorsichtig und jener zeigt, dass man nicht einfach nur schwarz-weiß malen kann.
Angefangen hat er als Religionsstreit ( wobei der zerschnitte Majestätsbrief von 1609 wwar nicht nur eien Frage der Religiösität der Böhmen, sondern auch eine rechtliche Frage bezüglich der Stellung Souverän und Volk, also ene Geschichte, wo persönliche Motive auch wichtig sind), aber letztlich wurde Gewinnsucht und Bereicherung bzw. Überleben das wichtigste in dem Krieg.
Wallenstein nahm jeden, der tüchtig zu sein schien, egal welcher Religion er angehörte.
Also ich denke, dass zum einen die gnazen angesprochenen Themen erst in der Entwicklung sind. Letztlich geht es darum die Ordnung in zerrütteten Staaten wiederherzustellen und so zumindest Mindeststandards an Menschenrechten und Freiheitsrechten durchzusetzen. Dort, wo deren Durchsetzung eben ein Problem darstellt und durch ständigen Konflikt verhindert wird.
Letztlich spielen da diverse Dinge rein: Die Reform der Vereinigten Nationen, das Völkerrecht ( ist es überhaupt legal eine private Firma anzuheuern um damit in die inneren Angelegenheiten eines Staates sich einzumischen, falls der Ausgangspunkt der Einmischung eine Intervention ist), die Entwicklung der westlichen Ordnungspolitik und deren Ausrichtung. Kommt es zu einer allmählich weiter ansteigenden Tendenz für humanitäre Interventionen staatlicher seits, so könnten entweder PMCs direkt obsolet werden oder man schafft - ein bißchen ähnlich dem antiken Vorbild von Hauptkontingenten und Auxilia - eben neue Hilfstruppen für bestimmte Verwendungen ( so wie im Irak).
Söldner ist nunmal nicht gleich Söldner. Erlauben wir den Firmen einfach nur so zu operieren ( wer zahlt, dem wird geholfen), oder aber müssen Staatenkooperationen ( multilaterale Aktion) oder gar die UNO da den Auftrag geben.
Alles wichtige Punkte, die beachtet werden müssen. Falls die Interventionsbereitschaft doch steigen sollte, dann heißt das weder automatisch das Ende der PMC´s noch deren verstärkte Rolle.
Je nachdem wie es weitergehen sollte.
@ Geschichtliche Debatte
Gerade beim 30-jährigen Krieg wäre ich da vorsichtig und jener zeigt, dass man nicht einfach nur schwarz-weiß malen kann.
Angefangen hat er als Religionsstreit ( wobei der zerschnitte Majestätsbrief von 1609 wwar nicht nur eien Frage der Religiösität der Böhmen, sondern auch eine rechtliche Frage bezüglich der Stellung Souverän und Volk, also ene Geschichte, wo persönliche Motive auch wichtig sind), aber letztlich wurde Gewinnsucht und Bereicherung bzw. Überleben das wichtigste in dem Krieg.
Wallenstein nahm jeden, der tüchtig zu sein schien, egal welcher Religion er angehörte.