Material der Bundeswehr
kleiner überblick über die beschaffungsvorhaben des heeres im wirkungs- und unterstützungsverbund:

- 80x pah-2 "tiger": 2.580 mio.euro, d.h. ca. 32 mio.euro pro hubschrauber
- 410x spz "puma": 2.140 mio.euro, d.h. 5,22 mio.euro pro spz; wahrscheinlicher ist allerdings ein preis von 8,3 mio.euro
- infanterist der zukunft: 470 mio.euro, das müssten für ca. 13.000 infanteristen reichen (??)
- 152x nh-90 (für heer, marine und luftwaffe): 4.470 mio.euro, d.h. 29 mio.euro pro hubschrauber
- atf "dingo 2": 550 mio.euro, bei einem stückpreis von 750.000 € wären das insgesamt über 700 fahrzeug (!!)
- bv-206s: 220 mio.euro (= 220 bv-206s)
- wiesel 2: 280 mio.euro (= 280 wiesel 2)
- 900x mungo: 170 mio.euro, d.h. 190.000 € pro fahrzeug (!!)
- duro 3: 540 mio.euro, bei ca. 900 zu beschaffenden fahrzeugen wäre das ein stückpreis von 600.000 €
- 200x gtk "boxer": stückpreis 2,25 mio.euro

einsparmöglichkeiten
1. die produkion des mungo wird sofort eingestellt. so wie ich die deutsche industrie kenne, werden noch nicht allzuviele mungos produziert sein (100 wenn überhaupt), d.h. es lassen sich noch mindestens 100 mio.euro retten, selbst wenn noch konventionalstrafe gezahlt werden muss. die bereits produzierten fahrzeuge werden entweder an nicht-kampftruppen abgegeben oder verkauft.
2. die produktion des dingo wird bei 250 fahrzeugen gestoppt. zusammen mit den bereits produzierten 150 fahrzeugen wären das insgesamt 400 dingos, die für friedensmissionen mehr als ausreichen. sparen lassen sich dadurch mindestens 300 mio.euro.
3. die produktion des duro 3 wird auf 800 fahrzeuge beschränkt. ersparnis: 60 mio.euro.
-------------
gesamtersparnis: mindestens 460 mio.euro

modernisierung vorhandener fahrzeuge
1. modernisierung von 350 kpz "leopard" 2a6: die vorhandenen kommandanten-mg3 werden durch 2 remote controlled weapon stations (rcws) im kaliber 7,62 mit schutzschilden ersetzt, jeweils eine für kommandant und ladeschütze. kosten: ca. 300.000 € je panzer; insgesamt 105 mio.euro.
2. modernisierung von 300 transportpanzern "fuchs": neue bewaffnung (1x rcws 7,62 mit schutzschild für den kommandanten, 1x rcws 30 als hauptbewaffnung), zusätzliche elektronik und panzerung. kosten: 400.000 € pro fahrzeug, insgesamt ca. 120 mio.euro. durch die zusätzliche bewaffnung fällt wahrscheinlich ein besatzungsmitglied weg (künftig 3 + 6 statt 2 + 8).
3. mindestens 80 transportpanzer werden zu mörserträgern (120 mm) umgerüstet. kosten: insgesamt ca. 50 mio.euro.
4. beschaffung von 100 m-1117 asv (armored security vehicle) für die feldjäger, die dann über duro 3, dingo und m-1117 verfügen. stückpreis 600.000 euro, insgesamt 60 mio.euro.
------------
gesamtausgaben: 335 mio.euro bleiben immernoch 125 mio.euro.


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: