(Allgemein) Bundeswehr im Ausland
#52
Ist zwar eine nette Idee und man könnte als Promotion für diese Idee ja versuchen, diese Nationalgarde zu "föderalisieren", also wie schon angesprochen, den Ländern zu unterstellen bzw. in ihre Obhut zu geben.
So mancher starker Förderalismus-Anhänger würde sich über sowas freuen, allerdings haben die momentan auch nicht so Hochkunjunktur.

Generell fehlt einfach das Geld und wohl auch der politische Willen für sowas (also für die Nationalgarde + für mehr Geld dafür). Denn alle neue Struktur kosten Geld, wie schon Fieserfettsack festgestellt hat.

Auch würde solch eine Formation wenig für die Auslandseinsätze und die Fähigkeit jene durchzuführen bringen.

Auch halte ich generell nicht viel von der Aufstellung paramilitärischer Verbände.
Die Trennung zwischen innerstaatlicher Ausübung des Gewaltmonopels und außerstaatl. sollte auch in den Organen so bestehen bleiben.
Man sollte lieber entsprechende Infanterieeinheiten schulen und stärker aufstellen, die für peace-keeping Einsätze auch geeignet sind. Natürlich wäre sowas auch als paramilitärische Polizeieinheit machbar. Da die Polizei nunmal für die innerstaatl. Ausübung des Gewaltmonopels zuständig ist, sollten solche Einheiten besser als Bundeswehreinheiten bestehen. Zusätzlich: Als Peace-keeper mußt du zwar sicher auch und gerade Polizeiaufgaben wahrnehmen (daher ist da weitere Schulung und Gerät nützlich), aber da man sich doch in einem Krisengebiet befindet, muss "der Soldat" doch auch immer präsent sein.
Das Anforderungsprofil an den Soldaten steigt nunmal an, das ist Fakt. Für solche komplexen udn schwierigen Aufgaben braucht man nunmal breit geschulte "Elite-Soldaten".
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