02.02.2006, 06:20
@coki: Eine Gefechtshandflammpatrone im Koppel zu tragen ist vielleicht ein bischen gefährlich, da das Kampfmittel nicht unbedingt handhabungssicher (aber sehr wirksam) ist. Mit der Üb-Patrone würdest du dir wahrscheinlich nur die Eier amputieren, mit der Gefechtsversion deine Gruppe in eine ziemliche Hektik geraten lassen. Genug geklugscheissert! Sorry war nicht böse gemeint.
Zur Flecktarnausrüstung kann ich nicht viel sagen, ich kenne nur Oliv.
Die Ausrüstung war eigentlich ganz o.k., d.h. wenn man sie modifiziert.
Splitterschutzweste: Eigentlich eher eine Schwitzweste, aber beim Rödeln war es eh egal. Die Schutzwirkung ... hmm die Israelis hatten durch die Einführung vor dem Libanonfeldzug 30% weniger Verwundete, das waren dann wohl eher die potentiell Leichtverwundeten, da die Weste nur vor Kleinstsplittern schützen soll.
Helm: Hut aus Eisen. Je länger man ihn trägt, desto mehr gewöhnt man sich an ihn.
Tragesystem: Wer schlau war hat sich das alte Koppeltragegestell beschafft und mit Tape entklappert und die Gefechtshosenträger im Spind gelassen (der zuständige Beamte stand bestimmt auf der Soldliste der Stasi, Mann, Mann, Mann!!!!!!)
ABC Tasche: Entweder hatte man irgendwann den ABC Muskel, oder, kam auf den ZgFhr an, man benutzte Karabinerhaken. Beim Jagdkampf unter dem Deckel des Rucksacks.
Klappspaten: Kenne beide. Der alte hatte den Vorteil das er stabiler war und das man mit dem Dorn auch hartgefrorenen Boden auflockern konnte. Beim Absitzen vom MTW und später vom Marder war er eher hinderlich. Für den Bau von Stellungen hatten einige Kameraden auch Macheten (im Ernst, aber dafür sind die Dinger ziemlich praktisch), Schusskanäle, Unterstände, Brennholz.
Trinkflasche: Haben wir ohne Gebimsel in der Aussentasche des Rucksacks mitgeführt, ich persönlich hatte noch eine zweite Kunstofflasche im Rucksack.
Kochgeschirr: In der Gefechtsausbildung haben wir gefechtsmäßig verpflegt, also mit Essenholern und Ästen und nicht wie später a la Club Aldiana am Büffet.
Handschuhe: Es gibt dünne Wollhandschuhe aus amerikanischen oder britischer Produktion, die man unter den Lederhandschuhen (eine Nr. größer) tragen konnte. Während der Gefechtsausbildung waren sie eh nicht zulässig.
Kälteschutz: Das dicke Unterhemd war genial, da wir die Hemden eh nie getragen haben. Die dicke lange Unterhose war eher was für Stehdienste (Wache, etc.). Je mehr du schwitzt, desto mehr haben sich die Klamotten auch vollgesogen. Ich hab mir immer den Arsch abgefroren aber überlebt hab ich es trotzdem. Die Wintersocken waren auch sehr gut.
Nässeschutz: Gumminässeschutz= Nässe von innen
Gore Tex= Nässe von aussen
Poncho war beim Marschieren eigentlich am besten
Parka:Es gab nichts anderes.
Bajonett: Klappspaten oder selbst beschafftest Messer. Das Bajonett sieht vielleicht martialisch aus, hat aber meines Erachtens überhaupt gar keinen Wert. Im Häuserkampf ist eher die Selbstentleibung zu befürchten. Schulterstütze tuts wohl auch.
G 3: Hatte eigentlich keine ernsthaften Störungen mit dieser Waffe, ansonsten fertigladen und weiterschiessen. Unkomplizierter Aufbau.
Zwei Magazine mehr wären nicht schlecht gewesen (Man hätte sich wohl bei den Toten bedienen müssen). Bei den Amerikanern mit dem M 16 geschossen, sehr komfortabel, jedoch kann mich das Kaliber einfach nicht überzeugen.
MG 3: Es ist nicht leicht und nach 30 km Gefechtsmarsch springt niemand wie ein junger Gott durch die Gegend. Hervorragende Waffe und bringt sicherlich gewaltig Feuer an den Gegner. In Verbindung mit der Feldlafette eine gute Möglichkeit zum sichern von Räumen.
Uzi: Im Häuserkampf nicht schlecht. Funktioniert immer
P 1: Eindeutig nicht meine Waffe.
LePzfst: Wohl nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Der Schütze muss auf jeden Fall gut gedrillt sein. Ausser dem gab es bei uns oft das Problem, dass die Anzündpatronen durch den Kammerstengel nicht richtig ins Patronenlager eingführt wurden ( beim laden musste er also immer auf das Magazin drücken).
Die Panzerfaust 3 ist da sicherlich ein Fortschritt.
Milan: Wenn wir ungezogen waren,mussten wir auch mal unter ABC-Schutz den Milan Trp machen. Mit 2 Promille Restalkohol war das dann eher unschön
Zur Flecktarnausrüstung kann ich nicht viel sagen, ich kenne nur Oliv.
Die Ausrüstung war eigentlich ganz o.k., d.h. wenn man sie modifiziert.
Splitterschutzweste: Eigentlich eher eine Schwitzweste, aber beim Rödeln war es eh egal. Die Schutzwirkung ... hmm die Israelis hatten durch die Einführung vor dem Libanonfeldzug 30% weniger Verwundete, das waren dann wohl eher die potentiell Leichtverwundeten, da die Weste nur vor Kleinstsplittern schützen soll.
Helm: Hut aus Eisen. Je länger man ihn trägt, desto mehr gewöhnt man sich an ihn.
Tragesystem: Wer schlau war hat sich das alte Koppeltragegestell beschafft und mit Tape entklappert und die Gefechtshosenträger im Spind gelassen (der zuständige Beamte stand bestimmt auf der Soldliste der Stasi, Mann, Mann, Mann!!!!!!)
ABC Tasche: Entweder hatte man irgendwann den ABC Muskel, oder, kam auf den ZgFhr an, man benutzte Karabinerhaken. Beim Jagdkampf unter dem Deckel des Rucksacks.
Klappspaten: Kenne beide. Der alte hatte den Vorteil das er stabiler war und das man mit dem Dorn auch hartgefrorenen Boden auflockern konnte. Beim Absitzen vom MTW und später vom Marder war er eher hinderlich. Für den Bau von Stellungen hatten einige Kameraden auch Macheten (im Ernst, aber dafür sind die Dinger ziemlich praktisch), Schusskanäle, Unterstände, Brennholz.
Trinkflasche: Haben wir ohne Gebimsel in der Aussentasche des Rucksacks mitgeführt, ich persönlich hatte noch eine zweite Kunstofflasche im Rucksack.
Kochgeschirr: In der Gefechtsausbildung haben wir gefechtsmäßig verpflegt, also mit Essenholern und Ästen und nicht wie später a la Club Aldiana am Büffet.
Handschuhe: Es gibt dünne Wollhandschuhe aus amerikanischen oder britischer Produktion, die man unter den Lederhandschuhen (eine Nr. größer) tragen konnte. Während der Gefechtsausbildung waren sie eh nicht zulässig.
Kälteschutz: Das dicke Unterhemd war genial, da wir die Hemden eh nie getragen haben. Die dicke lange Unterhose war eher was für Stehdienste (Wache, etc.). Je mehr du schwitzt, desto mehr haben sich die Klamotten auch vollgesogen. Ich hab mir immer den Arsch abgefroren aber überlebt hab ich es trotzdem. Die Wintersocken waren auch sehr gut.
Nässeschutz: Gumminässeschutz= Nässe von innen
Gore Tex= Nässe von aussen
Poncho war beim Marschieren eigentlich am besten
Parka:Es gab nichts anderes.
Bajonett: Klappspaten oder selbst beschafftest Messer. Das Bajonett sieht vielleicht martialisch aus, hat aber meines Erachtens überhaupt gar keinen Wert. Im Häuserkampf ist eher die Selbstentleibung zu befürchten. Schulterstütze tuts wohl auch.
G 3: Hatte eigentlich keine ernsthaften Störungen mit dieser Waffe, ansonsten fertigladen und weiterschiessen. Unkomplizierter Aufbau.
Zwei Magazine mehr wären nicht schlecht gewesen (Man hätte sich wohl bei den Toten bedienen müssen). Bei den Amerikanern mit dem M 16 geschossen, sehr komfortabel, jedoch kann mich das Kaliber einfach nicht überzeugen.
MG 3: Es ist nicht leicht und nach 30 km Gefechtsmarsch springt niemand wie ein junger Gott durch die Gegend. Hervorragende Waffe und bringt sicherlich gewaltig Feuer an den Gegner. In Verbindung mit der Feldlafette eine gute Möglichkeit zum sichern von Räumen.
Uzi: Im Häuserkampf nicht schlecht. Funktioniert immer
P 1: Eindeutig nicht meine Waffe.
LePzfst: Wohl nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Der Schütze muss auf jeden Fall gut gedrillt sein. Ausser dem gab es bei uns oft das Problem, dass die Anzündpatronen durch den Kammerstengel nicht richtig ins Patronenlager eingführt wurden ( beim laden musste er also immer auf das Magazin drücken).
Die Panzerfaust 3 ist da sicherlich ein Fortschritt.
Milan: Wenn wir ungezogen waren,mussten wir auch mal unter ABC-Schutz den Milan Trp machen. Mit 2 Promille Restalkohol war das dann eher unschön