10.03.2006, 20:17
Prestigeprojekte?
Für manche ist eine gut ausgerüstete Armee immer noch ein integraler Bestandteil nationalen Stolzes. Zudem sind in solchen/vielen Ländern die "klassischen" Denkweisen über den Aufbau und den Zweck einer Armee noch tief verwurzelt, was die Entscheidungen zur Ausrüstung doch stark beeinflußt.
Nachbarn? Naja, der Zusammenhalt zw. den einzelnen Nordafrikanischen Ländern war noch nie besonders ausgeprägt, und es gab (gibt?) immer mal wieder Differenzen. Zudem dürfte bei den nordafrikanischen Regierungen doch unterschwellig die Angst vorhanden sein, ein Nachbarstaat könnte islamistisch regiert werden.
Andererseits: Das Material der algerischen Armee ist doch schon relativ alt bzw. veraltet. Wenn man jetzt modernisiert und das nötige Kleingeld zu haben meint, dann ist es vernünftiger, dass jetzt gleich gescheit zu machen, und richtig moderne Waffen zu kaufen, als auf Technik zurückzugreifen, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und trotzdem einiges kostet. Insofern denke ich, handelt Algerien logisch und nachvollziehbar, ohne dass man bestimmte Bedrohungsszenarien als Erklärung bemühen muss.
Ein weiterer Faktor ist auch das Angebot. Russland dürfte deutlich mehr interesse daran haben, die modernsten Waffen zu liefern, da dies mehr Einnahmen generiert und die assembly lines besser auslastet.
Andererseits beleibt abzuwarten, was jetzt wirklich fix gekauft wird was nur als Optionen oder Absichten im Vertrag steht und über wie lange die Beschaffung erfolgt.
Was ich aber nicht ganz verstehe, bzw. etwas ungeschickt finde ist die Mischung aus Mig 29 und Su 30. Wenn nur einer der beiden Typen gekauft würde, würde das erstens zu einer höheren Flexibiltät im Einsatz und der Verfügbarkeit der Maschinen, auch und gerade bei der im Vergleich zur Fläche des Landes kleinen Zahl an Flugzeugen, führen und zweitens würde es die Logistik, das Training und die Wartung einfacher und letztendlich auch kostengünstiger machen.
Für manche ist eine gut ausgerüstete Armee immer noch ein integraler Bestandteil nationalen Stolzes. Zudem sind in solchen/vielen Ländern die "klassischen" Denkweisen über den Aufbau und den Zweck einer Armee noch tief verwurzelt, was die Entscheidungen zur Ausrüstung doch stark beeinflußt.
Nachbarn? Naja, der Zusammenhalt zw. den einzelnen Nordafrikanischen Ländern war noch nie besonders ausgeprägt, und es gab (gibt?) immer mal wieder Differenzen. Zudem dürfte bei den nordafrikanischen Regierungen doch unterschwellig die Angst vorhanden sein, ein Nachbarstaat könnte islamistisch regiert werden.
Andererseits: Das Material der algerischen Armee ist doch schon relativ alt bzw. veraltet. Wenn man jetzt modernisiert und das nötige Kleingeld zu haben meint, dann ist es vernünftiger, dass jetzt gleich gescheit zu machen, und richtig moderne Waffen zu kaufen, als auf Technik zurückzugreifen, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und trotzdem einiges kostet. Insofern denke ich, handelt Algerien logisch und nachvollziehbar, ohne dass man bestimmte Bedrohungsszenarien als Erklärung bemühen muss.
Ein weiterer Faktor ist auch das Angebot. Russland dürfte deutlich mehr interesse daran haben, die modernsten Waffen zu liefern, da dies mehr Einnahmen generiert und die assembly lines besser auslastet.
Andererseits beleibt abzuwarten, was jetzt wirklich fix gekauft wird was nur als Optionen oder Absichten im Vertrag steht und über wie lange die Beschaffung erfolgt.
Was ich aber nicht ganz verstehe, bzw. etwas ungeschickt finde ist die Mischung aus Mig 29 und Su 30. Wenn nur einer der beiden Typen gekauft würde, würde das erstens zu einer höheren Flexibiltät im Einsatz und der Verfügbarkeit der Maschinen, auch und gerade bei der im Vergleich zur Fläche des Landes kleinen Zahl an Flugzeugen, führen und zweitens würde es die Logistik, das Training und die Wartung einfacher und letztendlich auch kostengünstiger machen.