17.03.2006, 16:26
@Turin
Für die Bekämpfung feindlicher Kriegsschiffe und den Patrouillendienst sind sie vielleicht brauchbar, wenn man davon absieht, das ihnen ein Hubschrauber für OHT-Aufgaben sowie ausreichende Hangaranlagen fehlen. Dagegen sind sie für die U-Boot-Jagd völlig unbrauchbar, da ihnen nicht nur einer oder mehrere Hubschrauber plus Hangar, sondern auch die Torpedorohre, und für Luftabwehr-Aufgaben sind sie faktisch überhaupt nicht ausgerüstet. Ebenso ist die K130 für Anti-Terror-Einsätze ungeeignet: Sie ist zu klein (Size does matter), und auch hier wieder falsch ausgerüstet und bewaffnet (keine Hubschrauber und kein Hangar, keine Unterbringungsmöglichkeiten für Kommandoeinheiten und ihre Ausrüstung) und haben zudem dafür auch noch eine mangelnde Seeausdauer, die ohne Tender ganze 7 Tage, und mit Tender nur 21 Tage beträgt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W2698KW8296INFODE">http://www.marine.de/01DB070000000001/C ... 8296INFODE</a><!-- m -->
Bezüglich Helikopterdrohnen: Ich wage zu bezweifeln, das sie ein wirksamer Ersatz für echte Hubschrauber wären.
Insgesamt sind die K130 eher ein Prestigeobjekt, ohne echte Aufgabe, und für die Bedürfnisse der deutschen Marine ungeeignet. Es empfielt sich daher, sie zu verkaufen - einige ausländische Marinen und vielleicht auch noch der BGS könnten für sie eine Verwendung haben - oder gründlich umzubauen.
Zitat:Na ja, vernünftiger wäre es, dieses zweite Los K130 (an das ich sowieso nicht wirklich glaube) zu streichen und stattdessen vier Einheiten eines neuen Fregattentyps im Größenbereich 3,500 t, ungefähr in der Art der Lafayette-Klasse, zu beschaffen.Na ja, schon die Beschaffung der ersten K130 war ein schwerer Fehler. Sie sind aufgrund ihrer Größe, Ausrüstung und Bewaffnung weder vielseitig zu verwenden noch für eine bestimmte Aufgabe zu verwenden.
Für die Bekämpfung feindlicher Kriegsschiffe und den Patrouillendienst sind sie vielleicht brauchbar, wenn man davon absieht, das ihnen ein Hubschrauber für OHT-Aufgaben sowie ausreichende Hangaranlagen fehlen. Dagegen sind sie für die U-Boot-Jagd völlig unbrauchbar, da ihnen nicht nur einer oder mehrere Hubschrauber plus Hangar, sondern auch die Torpedorohre, und für Luftabwehr-Aufgaben sind sie faktisch überhaupt nicht ausgerüstet. Ebenso ist die K130 für Anti-Terror-Einsätze ungeeignet: Sie ist zu klein (Size does matter), und auch hier wieder falsch ausgerüstet und bewaffnet (keine Hubschrauber und kein Hangar, keine Unterbringungsmöglichkeiten für Kommandoeinheiten und ihre Ausrüstung) und haben zudem dafür auch noch eine mangelnde Seeausdauer, die ohne Tender ganze 7 Tage, und mit Tender nur 21 Tage beträgt.
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Bezüglich Helikopterdrohnen: Ich wage zu bezweifeln, das sie ein wirksamer Ersatz für echte Hubschrauber wären.
Insgesamt sind die K130 eher ein Prestigeobjekt, ohne echte Aufgabe, und für die Bedürfnisse der deutschen Marine ungeeignet. Es empfielt sich daher, sie zu verkaufen - einige ausländische Marinen und vielleicht auch noch der BGS könnten für sie eine Verwendung haben - oder gründlich umzubauen.
Zitat:Die Frage ist natürlich dann noch, was man mit den Schnellbooten macht, die können ja nicht ewig in Dienst bleiben (schon gar nicht mit den Exocet).Hier könnte man kleinere, den türkischen Onuk-Typen ähnliche Boote als Ersatz beschaffen bzw. in Lizenz bauen. Derartige Boote wären vielseitig einsetzbar und könnten je nach Aufgabe unterschiedlich bestückt werden. Es wäre sogar denkbar, einen Teil von ihnen im Frieden abgerüstet und z.B. dem BGS unterstellt zu lassen. Für Einsätze in Übersee könnte man ein oder zwei Mutterschiffe für diese Boote bauen, von denen sie ins Einsatzgebiet gebracht werden.