17.03.2006, 17:37
@Turin

Potentielle Kunden gäbe es genug. Polen etwa plant die Beschaffung von ein paar Korvetten einer Gawron-Klasse, die weitgehend den K130 entsprechen würden, was Größe, Bewaffnung etc. betrifft.
Schweden hat schon seestrategisch andere Bedingungen als Deutschland, z.B. eine weitaus längere und felsige Küste. Diese soll von der Visby-Klasse überwacht und im Kriegsfall auch verteidigt werden, und dafür ist sie auch entworfen worden und gut geeignet.
Für geeigneter halte ich da Schiffe ähnlich den dänischen Stanflex-Typen oder auch der Lafayette-Klasse. Sie wären vielseitig vom Aufgabenspektrum und eine Alternative zu den K130 sowie ein geeigneter Ersatz für die alte Bremen-Klasse.
Zitat:Zu fordern, jetzt laufende Bauvorhaben abzubrechen, ist halt einfach noch ein Stück unrealistischer.Deshalb habe ich ja auch den Verkauf der K130 vorgeschlagen.

Potentielle Kunden gäbe es genug. Polen etwa plant die Beschaffung von ein paar Korvetten einer Gawron-Klasse, die weitgehend den K130 entsprechen würden, was Größe, Bewaffnung etc. betrifft.
Zitat:Wieso Lizenz? Wenn die deutsche Industrie inzwischen Erfahrung hat, dann im Bau kleiner bis mittelschwerer Einheiten, Stichwort Lürssen. Das soll jetzt kein Geprahle sein, aber die würden der Bundesmarine mit Freuden einen Entwurf präsentieren, der ausländischen Typen á la Onuk etc. mehr als gewachsen ist.Na bitte: Eine Werft, die entsprechende Boote entwerfen und bauen könnte. Ich habe übrigens die Bezeichnung "Onuk" nur verwendet, um anzuzeigen, was für eine Art von Fahrzeug ich im Kopf hatte. Ich hatte auch z.B. an einen der dänische Flyskefisken-Klasse ähnlichen Entwurf gedacht, zumindest was die Vielseitigkeit des neuen Entwurfes betreffen würde.
Zitat:Abgesehen davon schwebt mir da eher etwas in Richtung Visby vor.Entspricht denn die Visby-Klasse dem Bedarf der deutschen Marine?
Schweden hat schon seestrategisch andere Bedingungen als Deutschland, z.B. eine weitaus längere und felsige Küste. Diese soll von der Visby-Klasse überwacht und im Kriegsfall auch verteidigt werden, und dafür ist sie auch entworfen worden und gut geeignet.
Für geeigneter halte ich da Schiffe ähnlich den dänischen Stanflex-Typen oder auch der Lafayette-Klasse. Sie wären vielseitig vom Aufgabenspektrum und eine Alternative zu den K130 sowie ein geeigneter Ersatz für die alte Bremen-Klasse.
Zitat:Einsätze in Übersee würde ich gar nicht fordern.Damit muss aber gerechnet werden, da Deutschland Mitgliedsstaat der NATO und zudem ziemlich importabhängig ist. Zudem käme auch eine mögliche Ausrüstung für humanitäre Einsätze, etwa Unterstützung im Katastrophenfall, in Frage.
Zitat:Dann braucht man auch beim Größenaufwuchs keine allzu großen Sprünge machen, die den Einsatzparametern eh nicht gut tun würden.Wie ich schon geschrieben habe: Size does matter. Es käme aber natürlich darauf an, ob ein Größenaufwuchs nicht vielleicht wünschenswert wäre. Ein großes Schiff - hier kommen wieder die Einsätze in Übersee ins Spiel - macht natürlich mehr Eindruck, und kann auch eventuell besser ausgerüstet werden und eventuell auch länger auf See bleiben.
Zitat:Dass man zum Betrieb auch Tender (keine Transporter!) hat, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.Der Gedankengang, der beim Transporter für dien neuen FK-Schnellboote zugrundeliegt ist der, das diese aufgrund ihrer geringen Größe ganz klar ihre Vorteile haben, aber entferntere Seegebiete womöglich nicht so leicht erreichen könnten. Ihre Fähigkeiten könnten bei bestimmten Aufgaben dort aber benötigt werden, etwa bei Anti-Terror-Einsätzen...