20.03.2006, 19:19
Ich bin da eher auf Thomas Wach seiner Linie.
Ein Signal für Friede, Freude und Eierkuchen setzen - mehr nicht.
1500 Mann in der Hauptstadt (welche geographisch am Rand der DRK liegt) und nicht irgendwo in Kivu (wo Soldaten eigentlich hingehören) sind sicherlich kein Himmelfahrtskommando, aber Sinnhaftig ist das ganze auch nicht.
Ich meine, wenn nicht mal in der Hauptstadt die Sicherheit bei der ersten Wahl seit x Jahren gewährleistet ist, wie soll ich mir dann die Situation im Land vorstellen? Im Norden? Im Osten?
Falls es doch zu ruandischen Verhältnissen kommen sollte (d.h. irgendein Arschloch ruft nach der Wahl über Radio zum Massenmord auf), sind 1500 Mann mit dem Willen zu kämpfen jedoch voll ausreichend die Verhältnisse klar zu stellen. Aber soweit kommt es ja gar nicht.
Ich hab mir jetzt nur die Fakten in Wiki, Welt in Zahlen, GlobalD (natürlich
und dem Auswärtigen Amt gegeben, bin also kein großer Kongokenner, aber was ich da über Lebenserwartung, Geschichte, Bevölkerungsentwicklung, Rassen und Sprachen gelesen habe, macht nicht gerade Mut. Das Land steht am Abgrund und wird, auch durch diese Wahl, nicht über ihn hinwegkommen. Es gibt viel zu viele Junge die nix zu fressen haben und viel zu viel aus dem Boden zu holen, als das dort eine kriminelle oder kriegerische Karriere (was ja im Kongo dasselbe ist - siehe Ruandische Übergriffe in Kivu) nicht tatsächlich eine Alternative wäre.
Ein Einsatz (dessen Dauer streng begrenzt sein sollte) in der Hauptstadt ist daher echt nur ein Signal an die internationale Gemeinschaft und keine Gefahr für die eingesetzten Truppen (außer die Kameraden vögeln ohne Gummis).
Das es auch ein Zeichen für eine Interventionspolitik ist, welche sich mit Afrika beschäftigt ist auch klar. Das macht Angst, weil man weiß, daß die Befriedung eines solchen Landes bis auf weiteres nicht möglich ist........aber was soll ich sagen, die Gier Leute, die Gier treibt uns. Helfen kannste denen eh nur wenn Du Prämien für abgegebene AK `s gibst oder Kondome oder Saatgut verteilst, aber damit hat man ja keine Kontrolle über Rohstoffe mehr
Nicht dieser Einsatz (welchen ich für ungefährlich halte wenn man unsere Jungs nicht 6 Monate da unten läst - so lange können Wahlen ja nun wirklich nicht dauern) ist also ein Gefahr sondern das, worauf uns dieser Einsatz vorbereiten soll und worauf die Bundeswehr durch diesen Einsatz vorbereitet werden soll (ich hab ja wenig Ahnung, kann mir aber nicht vorstellen, daß unsere Armee in ihrem Training je mit Klima, Flora und Fauna einer solchen Gegend konfrontiert wurde).
Tja, was für ein Dilemma.
Zum Glück glaube ich aber an den Verstand des Menschen und daher wird es hoffentlich bei diesem einen, kleinen Einsätzchen in einer Stadt die ich mal mit Kabul vergleichen möchte, bleiben.
@fieserfettsack
"Das wäre wie Balsam für die Weltwirtschaft, wenn die steigenden Rohstoffpreise entlastet würden.
Natürlich müssen die Menschen in Afrika davon am Meisten profitieren. Aber insgesamt würde es allen zu gute kommen."
Wenn so mal der Imperialismus funktionieren würde, dann hätte ich gar keine Probleme mit der jetzigen politischen Situation. Dann wäre ich überzeugter Kapitalist und George W. wäre mein Prophet.
Ein Signal für Friede, Freude und Eierkuchen setzen - mehr nicht.
1500 Mann in der Hauptstadt (welche geographisch am Rand der DRK liegt) und nicht irgendwo in Kivu (wo Soldaten eigentlich hingehören) sind sicherlich kein Himmelfahrtskommando, aber Sinnhaftig ist das ganze auch nicht.
Ich meine, wenn nicht mal in der Hauptstadt die Sicherheit bei der ersten Wahl seit x Jahren gewährleistet ist, wie soll ich mir dann die Situation im Land vorstellen? Im Norden? Im Osten?
Falls es doch zu ruandischen Verhältnissen kommen sollte (d.h. irgendein Arschloch ruft nach der Wahl über Radio zum Massenmord auf), sind 1500 Mann mit dem Willen zu kämpfen jedoch voll ausreichend die Verhältnisse klar zu stellen. Aber soweit kommt es ja gar nicht.
Ich hab mir jetzt nur die Fakten in Wiki, Welt in Zahlen, GlobalD (natürlich

Ein Einsatz (dessen Dauer streng begrenzt sein sollte) in der Hauptstadt ist daher echt nur ein Signal an die internationale Gemeinschaft und keine Gefahr für die eingesetzten Truppen (außer die Kameraden vögeln ohne Gummis).
Das es auch ein Zeichen für eine Interventionspolitik ist, welche sich mit Afrika beschäftigt ist auch klar. Das macht Angst, weil man weiß, daß die Befriedung eines solchen Landes bis auf weiteres nicht möglich ist........aber was soll ich sagen, die Gier Leute, die Gier treibt uns. Helfen kannste denen eh nur wenn Du Prämien für abgegebene AK `s gibst oder Kondome oder Saatgut verteilst, aber damit hat man ja keine Kontrolle über Rohstoffe mehr

Nicht dieser Einsatz (welchen ich für ungefährlich halte wenn man unsere Jungs nicht 6 Monate da unten läst - so lange können Wahlen ja nun wirklich nicht dauern) ist also ein Gefahr sondern das, worauf uns dieser Einsatz vorbereiten soll und worauf die Bundeswehr durch diesen Einsatz vorbereitet werden soll (ich hab ja wenig Ahnung, kann mir aber nicht vorstellen, daß unsere Armee in ihrem Training je mit Klima, Flora und Fauna einer solchen Gegend konfrontiert wurde).
Tja, was für ein Dilemma.
Zum Glück glaube ich aber an den Verstand des Menschen und daher wird es hoffentlich bei diesem einen, kleinen Einsätzchen in einer Stadt die ich mal mit Kabul vergleichen möchte, bleiben.
@fieserfettsack
"Das wäre wie Balsam für die Weltwirtschaft, wenn die steigenden Rohstoffpreise entlastet würden.
Natürlich müssen die Menschen in Afrika davon am Meisten profitieren. Aber insgesamt würde es allen zu gute kommen."
Wenn so mal der Imperialismus funktionieren würde, dann hätte ich gar keine Probleme mit der jetzigen politischen Situation. Dann wäre ich überzeugter Kapitalist und George W. wäre mein Prophet.