Demokratische Republik Kongo
Zitat:Turin posteteSchon mal einen Buchstaben zum Thema gelesen (Mills & Stremlau, Singer, Adebajo, UK House of Commons PMC-Green Paper?), oder gehört, was EO, Sandline-Affäre etc. eigentlich in dieser Beziehung zu bedeuten haben? Klingt nicht so...aber hier Schönfärberei oder Parteinahme suggerieren. Herrlich!
Das europäische und andere Regierungen - natürlich solche Firmen gern haben und sich ihrer Dienste bedienen möchten liegt auf der Hand. Nicht für Verschwörungen* oder so, sondern um es auf den Punkt zu bringen, nicht in den Medien mit Konflikt A, B oder mit Teilaspekten oder Personen in diesen Konflikten in (den Medien) Zusammenhang gebracht zu werden. Ich war nie auf dem "Wildgänse" trip. Diese Zeiten der reinen Abenteurer sind vorbei. Die Zeiten der Abenteurer mit legalem Anstrich hat begonnen. Du hast ja einige genannt.

Die Reaktion der Öffentlichkeit vor Ort und hier auf diese Personen, als Folge ihres Auftretens habe ich aber durchaus Korrekt aufgezeichnet. Man muss schon eine Rosa-Rote Brille tragen um zu glauben, dass eine Hand voll "Experten" minimalinvasiv (unauffällig) irgendwelche Aufträge in Krisengebieten erledigt ohne sich den Unmut von Teilen der Bevölkerung zuzuziehen - es sei denn sie erfüllen einen Auftrag der komplett irrelevant ist. Diktatoren u.a. sind dabei nicht der Punkt.

Das du zahlreiche "pro" Punkte für die Legalität und Legitimität dieser Organisationen zu finden suchst sei dir gewährt. Aber das liegt in der Natur jeder Tätigkeit dass daran Beteiligte sie für unentbehrlich zu erklären versuchen. Aber was bleibt und sichtbar ist, ist ein Haufen Figuren die volle oder teilweise Polizeigewalt ausüben, bei denen man als Beobachter meist nicht weiss wer sie dafür bezahlt und die teilweise aussehen als hätten sie nen Armyshop und die Abteilung für hässliche Oakly Sonnenbrillen geplündert - ach ja, die 3 Wochenenden Personenschützertraining nicht zu vergessen.

Du kannst das gern anders sehen und meinetwegen auch auf die ausgefeilten Details der Ausbildung verweisen, die den modernen Söldner vom Berufssoldaten unterscheidet - aber letzlich tun die Typen einen job für den irgendwie keine Authorität die Verantwortung übernehmen will (siehe den Kongo Fall). Und das ist das was aufhören muss. Wenn Staaten oder Organisationen irgendwo aktiv werden wollen, müssen sie auch dafür mit ihren Leuten vor Ort gerade stehen. Alles andere ist verlogen und hat wenig Zukunft. Und wer von diesem Treiben zu profitieren versucht - um den ist es nicht schade. Private Berater ohne Waffen die die Ausführenden Kräfte vor Ort mit Informationen zu Land und Leuten versorgen - OK. Alles was darüber hinaus geht und nicht fest und KLAR ERKENNBAR zur Exikutive irgeneines Staates gehört (Flagge auf der Uniform) ist inakzeptabel.

Und beantworte bitte erst die Frage nach der Fianzierung und dem Auftraggeber des Projekts im Kongo, bevor du dich wieder aufregst. Das hast du trotz deiner Lobhudellei irgendwie bisher vergessen.

*obwohl man sie schön dafür benutzen könnte, ohne dass sie davon wissen.
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